Am Abend des 21.08.2025 wurden Schüsse auf einen 26-Jährigen abgegeben. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt.
Güstrow (Landkreis Rostock): Polizei stellt 37-Jährigen nach Schüssen aus Schreckschusswaffe
Güstrow (Landkreis Rostock) (ost)
Am Abend des 21.08.2025 waren mehrere Polizeieinheiten in Güstrow im Bereich Pferdemarkt/Lindenstraße im Einsatz, nachdem Zeugenberichten zufolge zuvor Schüsse aus einer Schusswaffe abgegeben worden waren.
Um 18:50 Uhr erhielten die Beamten über den polizeilichen Notruf Kenntnis von dem Vorfall. Laut Zeugenaussagen hatte ein Mann zuvor mehrmals grundlos auf einen 26-jährigen Syrer geschossen. Nach den Schüssen hatte sich der polizeibekannte Mann aus Russland vom Tatort entfernt. Dank sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte der Verdächtige jedoch in der Nähe des Tatorts von weiteren Polizeistreifen gestellt und durchsucht werden. Bei der Durchsuchung der unmittelbaren Umgebung wurde die mutmaßliche Tatwaffe, eine als Schreckschusswaffe klassifizierte Pistole gemäß dem Waffengesetz, sichergestellt. Niemand wurde bei den Schüssen verletzt. Nach aktuellen Informationen besteht eine bekannte Beziehung zwischen dem Verdächtigen und dem Opfer.
Das Ziel der weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen ist die Aufklärung der relevanten Umstände. Die laufenden Ermittlungen obliegen der Kriminalpolizei Güstrow.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 23, wobei alle Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt