Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem Raubüberfall auf einen 18-jährigen Deutschen. Zeugen werden gebeten, Hinweise zum Vorfall zu melden.
Güstrow (Landkreis Rostock): Raub in Güstrow, Polizei sucht Zeugen nach Angriff auf 18-Jährigen
Güstrow (Landkreis Rostock) (ost)
Die Polizei hat begonnen zu ermitteln, nachdem ein 18-jähriger Deutscher am Abend des 31.08.2025 in der Wallensteinstraße in Güstrow Opfer eines Raubüberfalls wurde.
Der Geschädigte gab an, dass er um 22:15 Uhr von zwei ihm unbekannten männlichen Personen angegriffen wurde, die ihn plötzlich körperlich attackierten. Nach seinen Angaben hatten die Täter es auf seinen Rucksack abgesehen. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es dem jungen Mann jedoch, sich loszureißen und mit einem Roller zu entkommen. Der 18-Jährige aus Güstrow erlitt leichte Verletzungen im Gesicht und an der rechten Hand, die vom Rettungsdienst behandelt wurden.
Weitere Informationen zu den möglichen Tätern liegen derzeit nicht vor. Die Polizei Güstrow bittet daher um Unterstützung aus der Bevölkerung. Gesucht werden Zeugen, die zwischen 22:00 und 23:00 Uhr am 31.08.2025 möglicherweise Informationen zum Vorfall oder zum Tathergang geben können. Hinweise können jederzeit bei der Polizei Güstrow unter 03843-2660, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder online unter www.polizei.mvnet.de eingereicht werden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, wovon 380 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 475, wobei 436 männlich und 39 weiblich waren. Es gab auch 113 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 657, wovon 484 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 600, darunter 556 Männer, 44 Frauen und 189 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12.625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl auf 23 Fälle, alle wurden aufgeklärt. Es gab 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt