Ein unbekannter Täter versuchte, Bargeld zu erpressen, aber die Inhaberin wehrte sich entschieden und der Täter flüchtete.
Güstrow (Landkreis Rostock): Überfall auf Güstrower Friseursalon
Güstrow (Landkreis Rostock) (ost)
Um 12:55 Uhr am 10.09.2025 soll es laut den vorliegenden Informationen in einem Friseursalon in Güstrow zu einem versuchten räuberischen Überfall durch einen bisher unbekannten, derzeit flüchtigen Täter gekommen sein. Die Kriminalpolizei Güstrow sucht daher nach möglichen Zeugen, die Informationen über die Tat oder die verdächtige Person geben können und bittet die Bevölkerung um Unterstützung.
Basierend auf den Erkenntnissen der laufenden Ermittlungen kann der Ablauf der Tat grob wie folgt skizziert werden. Der mutmaßlich männliche Täter betrat den Salon in der Schloßstraße in Güstrow. Er richtete unmittelbar eine waffenähnliche Gegenstand auf die drei Personen im Laden (1x Inhaberin, 2x Kunden) und forderte mehrmals die Herausgabe von Bargeld. Die 49-jährige Inhaberin widersetzte sich jedoch entschieden der Forderung, woraufhin der Täter aus dem Salon floh.
Um nicht nur die weiteren Umstände der Tat aufzuklären, sondern auch möglicherweise den Täter zu identifizieren, bittet die Kriminalpolizei Güstrow um Unterstützung aus der Bevölkerung. Laut den vorliegenden Informationen gibt es folgende Erkenntnisse über den Täter:
Der Täter trug laut Aussage der Geschädigten einen schwarzen Kapuzenpullover, eine graue Jeans und dunkle Schuhe. Der Unbekannte zog die Kapuze während der gesamten Tat über den Kopf. Das Gesicht war teilweise durch ein dunkles Kleidungsstück maskiert. Außerdem trug der Flüchtige eine dunkle Sonnenbrille. In der Hand hielt der Täter einen dunklen, pistolenähnlichen Gegenstand.
Personen, die hilfreiche Informationen zum Tathergang haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Güstrow unter 03843-2660, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 657 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 auf 484. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 475 auf 600, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 436 auf 556 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 39 auf 44 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 113 auf 189. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12.625 Fällen die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt