Ersthelfer retten 64-Jährigen das Leben. Rettungshubschrauber im Einsatz, Fahrzeug touchiert Wildzaun und wird abgeschleppt. Sachschaden ca. 1.000EUR.
Güstrow: Medizinischer Notfall auf BAB19 führt zu Verkehrsunfall
Linstow/ Landkreis Rostock (ost)
Heute Morgen ereignete sich auf der BAB 19 zwischen den Anschlussstellen Wittstock und Röbel in Richtung Rostock ein Verkehrsunfall aufgrund eines medizinischen Notfalls. Ein 64-jähriger Mann fuhr gegen 10:30 Uhr mit seinem Skoda auf der Autobahn, als er plötzlich starke Schmerzen in der Brust verspürte. Er verlangsamte sein Fahrzeug und lenkte nach rechts, wodurch er von der Fahrbahn abkam und den Wildzaun berührte, bevor der Skoda schließlich zum Stillstand kam.
Aufgrund des medizinischen Notfalls wurde ein Rettungshubschrauber gerufen, der kurz darauf neben der Autobahn landete. Der Notarzt vor Ort gab an, dass nur dank der schnellen Hilfe der Ersthelfer die Reanimation erfolgreich durchgeführt werden konnte. Anschließend wurde der 64-Jährige in Begleitung seiner Ehefrau (die auch Beifahrerin war) ins KMG Klinikum nach Güstrow gebracht.
Während des Einsatzes und der Unfallaufnahme wurde zeitweise die Stand- und Lastspur gesperrt. Das Fahrzeug musste von einem Abschleppunternehmen am Unfallort abtransportiert werden. Der entstandene Sachschaden wird jedoch nur auf etwa 1.000EUR geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)