Eine 27-jährige Fahrzeugführerin verursachte einen Auffahrunfall auf der A19, nachdem sie unter dem Einfluss von Cannabis stand.
Güstrow: Verursacherin Auffahrunfall unter Cannabiseinfluss
Linstow/ Landkreis Rostock (ost)
Früh am Morgen gegen 00:45 Uhr ereignete sich kurz nach Mitternacht ein Auffahrunfall auf der A19 in Richtung Rostock zwischen den Anschlussstellen Krakow am See und Güstrow. Nach den vorliegenden Informationen fuhr ein 54-jähriger Mann zu dieser Zeit mit seinem Wohnmobil und Verkaufsanhänger auf der A19, als ihm ein Transporter hinter ihm aus Unachtsamkeit auffuhr, kurz vor dem Rastplatz Bansower Forst. Zum Glück wurde niemand verletzt, aber der Anhänger des 54-jährigen Mannes war so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Bei der 27-jährigen Fahrerin des Transporters stellte sich im Rahmen der Unfallaufnahme heraus, dass sie aufgrund des Konsums von Cannabis nicht mehr in der Lage war zu fahren. Sie gab den Polizisten gegenüber an, regelmäßig dieses Betäubungsmittel zu konsumieren. Daher wurde bei der 27-Jährigen eine Blutprobe im KMG Klinikum Güstrow entnommen und ihr Führerschein wurde eingezogen.
Aufgrund der Verkeilung des Anhängers in der Leitplanke musste diese teilweise demontiert werden, um den Anhänger bergen zu können. Die Spur musste daher an der Unfallstelle bis etwa 03:15 Uhr gesperrt werden. Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich auf über 16.000EUR.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. 1.228 Unfälle waren schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 2,21% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,6% der Gesamtunfälle aus, was 334 Unfällen entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 88,42% oder 49.199 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)