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Güstrow: Zivilcourage stoppt Trunkenheitsfahrt

Mutige Zeugen stoppen betrunkenen Fahrer mit über 3 Promille auf der L39. Polizei bestätigt Verdacht und leitet Ermittlungen ein.

Foto: Depositphotos

Laage/ Landkreis Rostock (ost)

Am Samstagabend stoppten mutige Zeugen die Trunkenheitsfahrt eines 22-jährigen Polen. Der Fahrer war um 21 Uhr auf der L39 von Dummerstorf in Richtung Laage unterwegs und hatte bereits zuvor die Zeugen durch sein riskantes Fahrverhalten alarmiert. Der Fahrer eines VW Crafters soll in starken Kurven und teilweise auf der Gegenfahrbahn gefahren sein, sodass entgegenkommende Fahrzeuge bremsen und ausweichen mussten, um einen Unfall zu vermeiden. An der Kreuzung zur B103 nach Güstrow hielt der VW plötzlich auf der Rechtsabbiegerspur an. Die Zeugen hinter dem Fahrzeug nutzten die Gelegenheit, sprachen den Fahrer an und bemerkten, dass er offensichtlich stark betrunken war. Sie forderten den Fahrer auf, auszusteigen, und sicherten den Autoschlüssel bis zum Eintreffen der Polizei.

Bei der Überprüfung durch die Polizeibeamten bestätigte sich der Verdacht der Trunkenheitsfahrt. Der 22-jährige Pole hatte einen Atemalkoholwert von 3,09 Promille. Im Rahmen weiterer polizeilicher Maßnahmen wurde eine Blutprobe in der Warnowklinik in Bützow entnommen.

Gegen den 22-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, von denen 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 Männer und 988 Frauen. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon entfallen 4.880 auf Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199, was 88,42% der Gesamtunfälle entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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