Polizei ermittelt wegen diverser Straftatbestände. Jugendlicher stand unter Einfluss berauschender Mittel und besaß Betäubungsmittel sowie gestohlenes Bargeld.
Hohenfelde: 15-Jähriger mit PKW seines Vaters unterwegs
Bad Doberan (ost)
Gestern erhielten Polizeibeamte vom Polizeirevier Bad Doberan gegen 20:30 Uhr den Hinweis eines Ehepaars aus Bad Doberan, dass ihr 15-jähriger Sohn unerlaubt mit dem Auto seines Vaters unterwegs sei. Kurz zuvor waren sie auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Rostocker Straße in Bad Doberan, als sie ihren eigenen Wagen mit dem Sohn bemerkten. Die Eltern erkannten auch einen Freund ihres Sohnes als Beifahrer. Obwohl der Sohn seine Eltern sah und die Mutter sich ihm in den Weg stellte, fuhr er an ihnen vorbei und flüchtete. Schließlich wurde er von den Eltern in der Schwaaner Chaussee in Hohenfelde gestellt. Bei der Ankunft der Polizeibeamten stellte sich heraus, dass der 15-jährige Bad Doberaner weder eine Fahrerlaubnis noch die Erlaubnis hatte, das Fahrzeug seines Vaters zu benutzen. Es bestand auch der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand. Daher wurde eine Blutprobe im SANA Krankenhaus angeordnet und durchgeführt. Bei der Durchsuchung des Zimmers des 15-Jährigen wurden eine große Menge Betäubungsmittel und Bargeld gefunden, das er anscheinend von seinen Eltern gestohlen hatte. Die Kriminalpolizei führt nun die Ermittlungen gegen den 15-jährigen Deutschen.
Während der Klärung des Sachverhalts gab der 15-Jährige außerdem an, dass er das Auto seines Vaters gegen 18:00 Uhr von dessen Arbeitsplatz geholt und dann mit seinem Kumpel herumfahren wollte.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zeigen einen leichten Rückgang zwischen 2022 und 2023. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 7972 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 7758 auf 7575. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 6598 auf 6573, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5556 auf 5585 stieg und die der weiblichen Verdächtigen von 1042 auf 988 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 713 auf 875. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt