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Innenminister Christian Pegel: Polizeipräsenz am Marienplatz, bleibt konsequent

Landesinnenminister Christian Pegel lobt den Einsatz der Polizei nach einer tödlichen Messerattacke und kündigt weiterhin verstärkte Präsenz in Schwerin an.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Landesinnenminister Christian Pegel ist bestürzt über den Vorfall Nahe des Schweriner „Schlossparkcenters“, bei dem ein junger Mensch durch eine Messerattacke tödlich verletzt wurde.

„Diese schreckliche Tat erschüttert uns alle zutiefst. Ich danke den Einsatzkräften der Polizei und des Rettungsdienstes, die schnell vor Ort waren und alles in ihrer Macht Stehende getan haben, um zu helfen und die Situation zu sichern. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen auf Hochtouren. Die Polizei setzt alles daran, den Tathergang lückenlos aufzuklären und den Tatverdächtigen ausfindig zu machen, und hat dafür eine Mordkommission gebildet, in den letzten Stunden umfangreiche Zeugenvernehmungen durchgeführt sowie ein Portal für Hinweise aus der Bevölkerung eröffnet“, so der Minister.

„Wir alle sind betroffen und erschüttert, wenn ein solcher Gewaltakt mitten in unserer Gesellschaft geschieht. Solche Taten erschüttern nicht nur das Sicherheitsgefühl, sondern fordern uns auch dazu auf, weiterhin konsequent gegen jede Form von Gewalt vorzugehen. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat für uns oberste Priorität. Aus diesem Grund hat die Landespolizei bereits seit November 2024 auf dem Marienplatz und in der Innenstadt deutlich stärker Präsenz gezeigt – insbesondere in den späten Nachmittags- und Abendstunden – und wird diese deutlich erhöhte Präsenz in der Schweriner Innenstadt auch fortsetzen“, kündigte der Innenminister an.

„Wir werden außerdem die seit längerem laufenden Bemühungen umsetzen, mit einer Polizeistation möglichst nah an bzw. auf den Marienplatz zurückzukehren – dabei sind aber wichtige qualitative Standards für eine Polizeistation maßgeblich, die für die Suche nach einer Polizeistation zu berücksichtigen sind“, so Pegel.

Der Innenminister riet, den Abschluss der Ermittlungen abzuwarten und sich nicht an Spekulationen über die Hintergründe zu beteiligen. Die Kriminalpolizeiinspektion Schwerin hat eine Mordkommission eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, Hinweise zu melden, unter: https://mv.hinweisportal.de. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Polizei unter: https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Pressemitteilungen/?id=208364&processor=processor.sa.pressemitteilung

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord registriert, wovon 36 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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