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Kluis: Verkehrsunfälle auf Rügen

Drei Unfälle mit Alkoholeinfluss, Verletzten und erheblichem Sachschaden ereigneten sich auf der Insel Rügen.

Foto: unsplash

Rügen (ost)

Am gestrigen Donnerstag (21.08.2025) ereigneten sich auf der Insel Rügen drei verschiedene Unfälle.

Fahrzeug prallt gegen Baum beim Einparken

Die Polizei in Bergen wurde gegen 10:00 Uhr zu einem Parkplatz in der Störtebekerstraße gerufen. Dort sahen sie ein ungewöhnliches Bild – eine 75-jährige deutsche Autofahrerin war mit ihrem Skoda beim Einparken einen Hang hinuntergefahren und mit einem Baum kollidiert. Es ist noch unklar, ob die Frau Gas und Bremse verwechselt hat oder ob es einen technischen Defekt gab. Der Schaden wird auf etwa 55.000 Euro geschätzt. Die Frau aus Rügen blieb unverletzt.

Kinder schwer verletzt nach Vorfahrtsfehler

Gegen 19:00 Uhr kam es auf der Landesstraße 30 bei Kluis zu einem folgenschweren Vorfahrtsfehler. Ein 55-jähriger polnischer Fahrer wollte von der Dorfstraße in Kluis auf die Landesstraße fahren und übersah dabei einen 44-jährigen deutschen Fahrer. Beide fuhren Audis und kollidierten. Der Unfallverursacher und zwei Kinder wurden schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der Schaden beträgt mindestens 40.000 Euro. Die Straße war für zweieinhalb Stunden gesperrt.

Alleinunfall unter Alkoholeinfluss endet im Krankenhaus

Heute, am Freitag (22.08.2025), verunfallte ein 23-jähriger Deutscher gegen 03:30 Uhr auf einer Gemeindestraße bei Putbus. Der Fahrer eines VW-Transporters kam in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, prallte gegen Bäume und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Eine Blutprobe ergab einen Alkoholwert von über 1,3 Promille. Der Schaden beträgt etwa 15.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon haben 4.880 Unfälle zu Personenschäden geführt, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle darstellt. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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