Gestern kam es auf der BAB19 zu zwei Verkehrsunfällen aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Regenwetter, mit drei Leichtverletzten.
Kuchelmiß: Nichtangepasste Geschwindigkeit führt zu zwei Verkehrsunfällen auf der BAB19
Güstrow/ Linstow (ost)
Am gestrigen Tag ereigneten sich auf der BAB 19 in Richtung Rostock bei Dobbin-Linstow zwei Verkehrsunfälle, bei denen anscheinend eine nicht angepasste Geschwindigkeit aufgrund der Witterungsbedingungen unfallursächlich war. Es sei angemerkt, dass es gestern zeitweise stark geregnet hat und die Aquaplaning-Gefahr sehr hoch war.
Um 11:10 Uhr fuhr ein 44-jähriger Deutscher mit seinem Hyundai SUV auf der BAB19 in Richtung Rostock, als er zwischen den Anschlussstellen Dobbin-Linstow und Kuchelmiß die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, gegen die Mittelleitplanke prallte und schließlich auf der Überholspur zum Stillstand kam. Der 44-Jährige wurde leicht verletzt und zur weiteren Behandlung ins KMG Klinikum nach Güstrow gebracht.
Um 14:15 Uhr befuhr ein 52-jähriger Deutscher mit seinem Mitsubishi L200 ebenfalls die BAB 19 in Richtung Rostock, als er kurz vor dem Rastplatz Kiether Berg von der Fahrbahn abkam, mit einem Standpfosten kollidierte und schließlich etwa 100 Meter nach dem Abkommen in der Bankette zum Stehen kam. Der Fahrer und die 53-jährige Beifahrerin wurden mit leichten Verletzungen in die Mediclin Klinik nach Plau am See gebracht.
Der Sachschaden wird in beiden Fällen auf jeweils 15.000EUR geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war die BAB19 zeitweise halbseitig gesperrt, sodass der Verkehr an den Unfallstellen vorbeigeleitet werden musste.
Die Polizei betont, dass die Geschwindigkeit immer den Witterungsbedingungen und Straßenverhältnissen angepasst werden muss. Eine falsche Einschätzung kann schnell zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und somit zu einem Verkehrsunfall führen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022
Im Jahr 2022 gab es insgesamt 53.500 Verkehrsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern. Davon waren 4.913 Unfälle mit Personenschaden, was 9,18% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,3% der Gesamtzahl aus, was 1.233 Unfällen entspricht. 288 Unfälle, also 0,54%, ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die meisten Unfälle, nämlich 87,97%, waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 47.066. Innerorts ereigneten sich 31.178 Unfälle (58,28%), außerorts (ohne Autobahnen) 19.742 Unfälle (36,9%) und auf Autobahnen 2.580 Unfälle (4,82%). Es gab insgesamt 83 Getötete, 1.266 Schwerverletzte und 4.983 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 53.500 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.913 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.233 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 288 |
Übrige Sachschadensunfälle | 47.066 |
Ortslage – innerorts | 31.178 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 19.742 |
Ortslage – auf Autobahnen | 2.580 |
Getötete | 83 |
Schwerverletzte | 1.266 |
Leichtverletzte | 4.983 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)