Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Laage: Verkehrsunfall auf BAB 19 legt Verkehr nahe Rostock lahm

Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem polnischen LKW und einem niederländischen PKW verursachte eine dreistündige Vollsperrung in Richtung Berlin.

Foto: Depositphotos

BAB 19/Laage(Landkreis Rostock) (ost)

Etwa um 07:45 Uhr gab es einen schweren Verkehrsunfall auf der BAB 19 in Richtung Berlin (zwischen den Anschlussstellen Laage und Kavelstorf), bei dem ein polnischer Lastwagen und ein niederländisches Auto beteiligt waren. Der Fahrer des Autos wurde schwer verletzt.

Wegen des schnellen Einsatzes von verschiedenen Polizei- und Rettungskräften musste die Fahrtrichtung Berlin für etwa drei Stunden komplett gesperrt werden. Ein Rettungshubschrauber wurde ebenfalls eingesetzt, um den schwer verletzten 27-jährigen Niederländer des Renault ins Rostocker Uniklinikum zu bringen. Seit ungefähr 10:50 Uhr wird der gestaute Verkehr jedoch auf der Überholspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Aufgrund der langen Vollsperrung in Richtung Berlin kommt es weiterhin zu erheblichen Verkehrsstörungen.

Um die Umstände dieses Verkehrsunfalls zu klären, hat die Staatsanwaltschaft Rostock die Untersuchung eines Sachverständigen der DEKRA angeordnet. Nach den aktuellen Informationen ist der Fahrer des Renault aufgrund eines Sekundenschlafs auf den vor ihm fahrenden Lastwagen aufgefahren. Das Auto wurde durch den Aufprall stark beschädigt und musste vor Ort geborgen und abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden wird nach einer ersten Schätzung mindestens 25.000 Euro betragen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 1.228, was 2,21% entspricht. 334 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (88,42%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Bei den Unfällen gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24