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Landkreis Vorpommern-Greifswald: Illegalen Grenzübertritte in 24 Stunden

Mehrere Personen ohne Ausweisdokumente aufgegriffen, Schleuser angezeigt, Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Pasewalk (ost)

Am Sonntag um 01:50 Uhr wurden Bundespolizisten ein Hyundai PKW mit ukrainischer Zulassung kontrolliert. Der Fahrer war ein 53-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger, der Beifahrer war ein 37-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger. Beide Männer wohnen in Polen. Im Auto waren zwei weitere Männer aus Pakistan und zwei Männer aus Indien. Sie konnten keine Ausweisdokumente vorzeigen. Alle wurden festgenommen und zur BPOLI Pasewalk gebracht. Während der Vernehmungen baten drei der Männer um Schutz und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Erteilung einer Anlaufbescheinigung für die Erstaufnahmeeinrichtung in Nostorf-Horst freigelassen. Der Fahrer und der Beifahrer wurden als Schleuser angezeigt und zusammen mit einem 25-jährigen Inder über den ehemaligen Grenzübergang Linken nach Polen zurückgeschickt.

Um 17:50 Uhr wurden in Nadrensee zwei 15- und 16-jährige Mädchen aus Somalia nach einem Bürgerhinweis gefunden. Sie wurden dem Jugendamt Vorpommern Greifswald übergeben.

Um 22:30 Uhr wurden in Hohenfelde, ebenfalls nach einem Bürgerhinweis, ein pakistanischer Staatsangehöriger, sieben Afghanen und ein nepalesischer Staatsangehöriger entdeckt. Alle waren ohne Dokumente unterwegs.

Heute, kurz nach Mitternacht, wurde in Blankensee ein afghanischer Staatsangehöriger nach einem Bürgerhinweis identifiziert. Der Afghane hatte den Hinweisgeber um Hilfe gebeten. Es stellte sich heraus, dass er zu der Gruppe gehörte, die um 22:30 Uhr in Hohenfelde aufgegriffen wurde.

Um 02:00 Uhr wurden in Nadrensee eine Gruppe von elf somalischen Staatsangehörigen (10 Männer, eine Frau) aufgegriffen. Sie waren zuvor unerlaubt zu Fuß über die „Grüne Grenze“ nach Deutschland eingereist.

Um 05:45 Uhr meldete ein Bürger auf der Bundesautobahn 11, Höhe Penkun, zwei pakistanische Staatsangehörige, die zu Fuß unterwegs waren. Sie hatten keine Ausweisdokumente.

Um 07:00 Uhr entdeckte ein Kollege von der Bundeszollverwaltung vor dem Bundespolizeirevier im Seebad Ahlbeck eine Gruppe von sechs Afghanen.

Die Untersuchungen sind im Gange. Ersten Ermittlungen zufolge wurden alle Personen über die Belarus Route nach Deutschland geschleust.

Quelle: Presseportal

nf24