Am Wochenende wurden mehrere Personen beim Versuch der unerlaubten Einreise aufgegriffen. Sie wurden in Gewahrsam genommen und zur weiteren Bearbeitung in verschiedene Bundespolizeidienststellen gebracht.
Landkreis Vorpommern-Greifswald: Migrationskontrolle am Wochenende
Pasewalk/ Seebad Ahlbeck (ost)
Am Sonntag wurden drei eritreische Staatsangehörige im Alter von 22 bis 25 Jahren in der Ortslage Löcknitz beim Versuch der unerlaubten Einreise aufgegriffen, nachdem ein Bürgerhinweis eingegangen war. Keiner der Männer hatte Reisepässe oder andere aufenthaltslegitimierende Dokumente. Die Personen wurden festgenommen und zur Bundespolizeidienststelle in Pasewalk gebracht. Nach den grenzpolizeilichen Maßnahmen wurden sie über den ehemaligen Grenzübergang in Linken nach Polen zurückgeschickt.
Am Nachmittag wurde ein Bürgerhinweis auf der Insel Usedom gemeldet. Eine Gruppe von vier somalischen Staatsangehörigen im Alter von 15 bis 17 Jahren wurde fußläufig zwischen den Ortschaften Korswandt und Ulrichshorst entdeckt. Sie hatten keine Reisepässe oder andere aufenthaltslegitimierende Dokumente. Die Personen wurden in Ulrichshorst von einer Streife angetroffen und anschließend ins Bundespolizeirevier in Ahlbeck gebracht. Die Männer gaben an, aus Somalia über Moskau nach Minsk gereist zu sein und dann über die weißrussisch-polnische Grenze nach Deutschland geschleust worden zu sein. Nach einer Befragung wurden drei Personen nicht als Minderjährige anerkannt und nach Polen zurückgeschickt. Ein Somali wurde dem Jugendamt Vorpommern Greifswald übergeben.
Heute, kurz nach Mitternacht, wurden fünf afghanische Staatsangehörige im Alter von 20 bis 25 Jahren beim Versuch der unerlaubten Einreise im Bereich Bobliner Damm (Schwennenz) von Bundespolizisten zu Fuß aufgegriffen. Vier Männer hatten afghanische Reisepässe mit russischen Visa, während ein Afghane keine Ausweisdokumente vorweisen konnte. Die Personen wurden festgenommen und nach Pasewalk gebracht, wo die weiteren Maßnahmen durchgeführt werden. Die Bearbeitung ist noch im Gange.
Quelle: Presseportal