Am vergangenen Wochenende gab es mehrere Trunkenheitsfahrten im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Ein Ukrainer und ein Deutscher wurden mit hohen Promillewerten erwischt und erwarten nun Ermittlungsverfahren.
Landkreis Vorpommern-Greifswald: Trunkenheitsfahrten am Wochenende
Anklam / Greifswald (ost)
Letztes Wochenende gab es im Bereich des Landkreises Vorpommern-Greifswald mehrere Fälle von Trunkenheitsfahrten.
Am Freitagabend gegen 22:00 Uhr fuhr ein 45-jähriger Ukrainer den Birkenweg in Anklam entlang. Ein Alkoholtest ergab, dass der 45-Jährige 2,28 Promille Alkohol im Blut hatte. Die Polizei untersagte ihm die Weiterfahrt mit dem Fahrrad. Jetzt erwartet ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit am Steuer.
Das gleiche Schicksal erwartet einen 58-jährigen Deutschen, der am Sonntag gegen 15:30 Uhr versuchte, seinen Skoda in der Victor-Klemperer-Straße in Greifswald zu parken. Zeugen alarmierten die Polizei, als der 58-Jährige das Auto quer auf der Straße stehen ließ und dann weglief. Die Beamten konnten den Deutschen kurz darauf finden und einem Alkoholtest unterziehen. Dieser ergab einen Wert von 2,6 Promille.
Auch in Greifswald fuhr ein 37-jähriger Deutscher in den frühen Morgenstunden auf der Koitenhäger Landstraße. Seine Fahrweise war auffällig und er kam fast mit einem anderen Verkehrsteilnehmer zusammen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,99 Promille. Aufgrund der Alkoholisierung und des beinahe Unfalls erwartet den 37-Jährigen nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, von denen 7575 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 den höchsten Anstieg an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt