Umzug abgeschlossen – effektive Kriminalitätsbekämpfung am modernen Standort in Lichtenhagen.
Lichtenhagen: Neue Räumlichkeiten für Kriminalkommissariat Rostock
Rostock (ost)
Nach intensiver Planung und umfassenden Abstimmungen ist der Umzug des Kriminalkommissariats Rostock erfolgreich abgeschlossen worden. Seit vergangener Woche arbeiten alle zuvor auf verschiedene Standorte verteilten Dienststellen gemeinsam unter einem Dach in der Möllner Straße 13 im Stadtteil Lichtenhagen.
Mit dem neuen Standort schafft das Kriminalkommissariat beste Voraussetzungen für eine moderne, flexible und phänomenorientierte Kriminalitätsbekämpfung. Die Zusammenführung der Sachgebiete ermöglicht eine engere Zusammenarbeit, schnellere Abstimmungen und eine deutlich höhere Reaktionsfähigkeit – insbesondere bei sich dynamisch entwickelnden Phänomenen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der konsequenten Verfolgung von Gewaltkriminalität, insbesondere im Bereich jugendlicher Täterinnen und Täter. Parallel dazu gewinnt die Bekämpfung digitaler Kriminalität zunehmend an Bedeutung. Mit der Einrichtung eines spezialisierten Sachgebiets für Cybercrime trägt das Kriminalkommissariat dieser Entwicklung Rechnung und stellt sich gezielt für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters auf.
Auch für die Bürgerinnen und Bürger bringt der neue Standort Vorteile: Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist hervorragend – eine Straßenbahnhaltestelle ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Zudem stehen ausreichend Parkmöglichkeiten in direkter Umgebung zur Verfügung.
Der Leiter des Kriminalkommissariats Christian Lentzner betont:
„Mit dem neuen Standort schaffen wir die Grundlage für eine noch schlagkräftigere Kriminalpolizei in Rostock. Wir reagieren künftig schneller und gezielter auf aktuelle Entwicklungen, sei es im Bereich digitaler Straftaten oder bei der konsequenten Verfolgung von Gewaltkriminalität – gerade unter Jugendlichen. Die neuen Strukturen ermöglichen uns ein modernes, effektives Arbeiten im Sinne der Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt.“
Mit dem Umzug ist das Kriminalkommissariat für die kriminalpolizeilichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft optimal aufgestellt.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 919 Fälle erfasst, von denen 382 gelöst wurden. Es gab insgesamt 328 Verdächtige, darunter 209 Männer, 119 Frauen und 40 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 818 Fälle registriert, wobei 409 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 394, wobei 244 Männer, 150 Frauen und 40 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22.125 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 919 | 818 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 382 | 409 |
Anzahl der Verdächtigen | 328 | 394 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 209 | 244 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 119 | 150 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 40 | 40 |
Quelle: Bundeskriminalamt