Ein 45-jähriger Pole verweigerte gestern die Kontrolle im Zug und es kam zu einer Auseinandersetzung mit den Beamten, die eine ärztliche Behandlung erforderte.
Löcknitz: Polnischer Mann leistet Widerstand bei Zugkontrolle

Pasewalk (ost)
Gestern Nachmittag versuchten Bundespolizisten, einen 45-jährigen Polen im Regionalexpress 5360 (Stettin-Pasewalk) in der Nähe des Bahnhofs Löcknitz zu kontrollieren.
Der Mann weigerte sich jedoch, sich kontrollieren zu lassen. Es kam zu Widerstandshandlungen in Form von Widersetzen und der Herausgabe von Reisedokumenten. Es kam auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Beamten und dem polnischen Staatsangehörigen.
Aufgrund des massiven Widerstands des Mannes wurde die Fesselung angekündigt und durchgeführt. Eine fahndungsmäßige Überprüfung ergab eine Ausschreibung zur polizeilichen Kontrolle durch die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt.
Der Mann ist als gewalttätig bekannt und wurde bereits wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte polizeilich erfasst. Es besteht zudem ein regionales Hausverbot für alle Bahnhöfe in Mecklenburg-Vorpommern, gültig bis zum 27.11.2026.
Aufgrund der körperlichen Auseinandersetzung musste ein Notarzteinsatz erfolgen, da der Pole Nasenbluten hatte und kurzzeitig bewusstlos war. Bei Ankunft der Rettungskräfte war er wieder bei Bewusstsein und wurde als gewahrsamsfähig eingestuft.
Der Beschuldigte lehnte eine Einnahme von Betäubungsmitteln ab und verweigerte einen freiwilligen Atemalkoholtest. Die eingesetzten Beamten wurden nicht verletzt. Der Mann wurde zur weiteren Bearbeitung in die Diensträume der Bundespolizeidienststelle in Pasewalk gebracht.
Dort wurde Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erstattet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Gewahrsam am späten Abend aufgehoben.
Quelle: Presseportal








