Am späten Donnerstagnachmittag ereigneten sich auf der A14 Höhe Lübesse zwei Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Starkregen. Fahrer verletzt, hoher Sachschaden.
Lübesse/Stolpe: Zwei Unfälle bei Starkregen auf der A14
Lübesse/Stolpe (ost)
Am späten Donnerstagnachmittag ereigneten sich innerhalb weniger Minuten auf der A14 Höhe Lübesse zwei Unfälle, die anscheinend auf zu hohe Geschwindigkeit bei Starkregen zurückzuführen sind. Gegen 17:30 Uhr kam es zu beiden Unfällen, bei denen ein Kleintransporter und ein PKW ins Schleudern gerieten. Beide Fahrzeuge prallten daraufhin gegen die Mittelschutzplanke. Der Kleintransporter kippte um, wurde jedoch durch den Zusammenstoß mit dem Straßengraben wieder aufgerichtet. Der 32-jährige Fahrer des Kleintransporters und sein 29-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Schwerin gebracht. Da der Transporter nicht mehr fahrbereit war, musste er abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird insgesamt auf 22.000 Euro geschätzt.
Auch der PKW musste aufgrund der starken Beschädigung im Frontbereich abgeschleppt werden. Der 36-jährige Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Die Polizei hat beide Verkehrsunfälle dokumentiert und appelliert an eine vorsichtige Fahrweise. Besonders bei Starkregen sollte die Geschwindigkeit den äußeren Bedingungen angepasst werden. Nicht nur die Sicht kann stark beeinträchtigt sein, sondern auch die Gefahr von Aquaplaning steigt. In solchen Fällen sollte die Geschwindigkeit reduziert werden und hektische Fahrmanöver sowie starkes Bremsen vermieden werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. 334 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 3.500 innerorts (6,29%), 2.320 außerorts (ohne Autobahnen) (4,17%) und 437 auf Autobahnen (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)