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Malchow: Polizei beschäftigt durch auffälligen Ukrainer

Ein 32-jähriger Ukrainer sorgte am Wochenende in Waren und Malchow für Aufregung. Er wurde mehrfach wegen sexueller Belästigung und Bedrohung gemeldet.

Foto: Depositphotos

Waren/Malchow (ost)

Ein 32-jähriger Mann aus der Ukraine hielt am Wochenende die Polizei in Waren und Malchow auf Trab.

Am Freitagabend alarmierte eine junge Frau in Waren die Polizei, weil der Mann angeblich ihre Freundin belästigt hatte. Er zeigte auffälliges Verhalten. Die Gruppe von Mädchen befand sich gegen 19:35 Uhr im Altstadt-Center im Supermarkt an der Kasse, als der 32-Jährige eine 17-Jährige aus der Gruppe sexuell belästigte. Er forderte auch Geld und ihren Namen. Zuerst war das Mädchen geschockt und konnte nicht sofort reagieren.

Nachdem er den Supermarkt in Richtung Schweriner Damm / Mecklenburger Straße verlassen hatte, folgte ihm die Gruppe und führte die inzwischen gerufene Polizei zu ihm.

Die Beamten fanden ihn kurz darauf in der Nähe der Baustellengeräte am Schweriner Damm. Er schien verwirrt zu sein. Die Beamten erkannten ihn als den Störer wieder, der kurz vor dem Vorfall im Supermarkt in der Bahnhofsgegend durch lautes Schreien die Aufmerksamkeit der Beamten erregt hatte. Dort hatte er einen Alkoholgehalt von 0,36 Promille. Um weitere Straftaten und Störungen zu verhindern, wurde der Mann über Nacht in die Zelle des Reviers gebracht.

Bereits am Abend zuvor war er in Röbel in einem ähnlichen Vorfall aufgefallen. Deshalb hatte er bereits die Nacht von Donnerstag auf Freitag in Polizeigewahrsam verbracht.

Am Samstag folgte der Ukrainer dann in Malchow im Bereich des Neuen Marktes einer jugendlichen Freundesgruppe. Dabei bedrohte er sie mit einer Flasche. Offenbar verhinderte nur sein eigener Sturz, dass er die Gruppe angreifen konnte. Eines der Mädchen aus der Gruppe erlitt einen Schock und musste behandelt werden.

Der Mann befand sich in einem so extremen Zustand, dass ihm ärztlich eine akute Selbst- und Fremdgefährdung bescheinigt wurde. Daher wurde er über Nacht nicht in polizeilichen Gewahrsam genommen, sondern zunächst in eine entsprechende Klinik gebracht.

Alle Beteiligten sind – außer dem Beschuldigten – Deutsche.

Quelle: Presseportal

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