Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17.07.2025
Mecklenburg-Vorpommern: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 17.07.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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POL-NB: Polizei stellt Böller-Werfer
Woldegk (ost)
Gestern nach Mitternacht bemerkten Polizeibeamte des Reviers Friedland in Woldegk am Mühlendamm gezündete Silvesterraketen. Sie suchten nach den Personen, die die Raketen abfeuerten, und durchsuchten die Gegend. In einer Seitenstraße entdeckten sie zwei Männer, die gerade einen Böller auf die Straße warfen, der knapp vor dem Streifenwagen explodierte.
Die Polizisten konnten die beiden Männer festnehmen. Während des gesamten polizeilichen Einsatzes verhielten sich die Männer (36 und 22 Jahre alt) aggressiv gegenüber den Beamten. Sie beleidigten und bedrohten sie.
Deshalb wird gegen die beiden Männer nun nicht nur wegen des illegalen Böllerwurfs ermittelt, sondern auch wegen Bedrohung und Beleidigung.
Es gab keine Verletzten während des Vorfalls.
Alle Beteiligten sind deutsche Staatsbürger.
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Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
POL-NB: Streit auf Campingplatz endet für einen im Klinikum
Mirow (ost)
Ein Konflikt zwischen einem Ehepaar (53 und 48) auf einem Campingplatz am See in Mirow führte gestern Abend gegen 23:00 Uhr zu einem Einsatz von Helfern. Der Ehemann und der 50-jährige Helfer gerieten in eine Auseinandersetzung. Letztendlich musste der Ehemann ins Krankenhaus gebracht werden, da der Helfer ihm während des Streits mit einem Ast auf den Kopf schlug. Die Gründe für den Einsatz des Astes sollen durch weitere Untersuchungen geklärt werden. Der Helfer erlitt leichte Verletzungen.
Die Polizei hat Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und einfacher Körperverletzung erstattet.
Alle Beteiligten sind deutsche Staatsbürger.
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Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
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E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
POL-NB: Streit auf Campingplatz endet für einen im Klinikum
Mirow (ost)
Ein Konflikt zwischen einem Ehepaar (53 und 48) auf einem Campingplatz am See in Mirow führte gestern Abend gegen 23:00 Uhr zu einem Einsatz eines Helfers. Der Ehemann und der 50-jährige Helfer gerieten in einen Kampf. Letztendlich musste der Ehemann ins Krankenhaus gebracht werden, da der Helfer ihm während des Streits mit einem Ast auf den Kopf schlug. Die Gründe für den Einsatz des Astes sollen durch weitere Untersuchungen geklärt werden. Der Helfer erlitt leichte Verletzungen.
Die Polizei hat Berichte über gefährliche und einfache Körperverletzung aufgenommen.
Alle Beteiligten sind deutsche Staatsbürger.
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Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
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POL-HST: Betrugsversuch durch falsche Richterin - Seniorin aus Stralsund reagiert richtig
Stralsund (ost)
Am Dienstag, dem 16. Juli 2025, wurde eine 82-jährige Frau aus Stralsund von einer unbekannten Frau angerufen, die vorgab, eine Richterin zu sein. Während des Gesprächs behauptete die Anruferin, dass gegen die Seniorin ein Verfahren wegen einer angeblich ausstehenden Forderung im Zusammenhang mit einem Lottospiel läuft.
Genauer gesagt wurde der Frau vorgeworfen, dass sie im März 2022 an einem dreimonatigen kostenlosen Lottospiel teilgenommen und es nicht rechtzeitig gekündigt habe. Daraus resultierte nun ein Betrag von über 4.000 Euro. Die vermeintliche Richterin forderte die Seniorin auf, den Betrag zu bezahlen - und riet ihr davon ab, einen Anwalt einzuschalten.
Die Stralsunderin ließ sich jedoch nicht täuschen. Sie erkannte den Trick, beendete das Gespräch und informierte sofort die Polizei. Die Polizei lobt ausdrücklich das besonnene und entschlossene Verhalten der Seniorin. Durch ihr überlegtes Handeln wurde ein finanzieller Schaden verhindert.
Tipps der Polizei zum Schutz vor Telefonbetrug: - Seien Sie skeptisch bei unerwarteten Anrufen, insbesondere bei Geldforderungen. - Behörden fordern niemals telefonisch sofortige Zahlungen - vor allem nicht ohne Möglichkeit zur rechtlichen Beratung. - Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten oder Kontoinformationen weiter. - Beenden Sie das Gespräch im Zweifelsfall und holen Sie sich Rat von Verwandten oder direkt von der Polizei. - Wählen Sie im Verdachtsfall die 110.
Die Polizei Stralsund bittet Angehörige, Freunde und Nachbarn, insbesondere ältere Menschen in ihrem Umfeld über diese und ähnliche Betrugsmaschen zu informieren.
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Polizeiinspektion Stralsund
Jennifer Sänger
Telefon: 03831/245-205
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
POL-HST: Ladendiebstahl und Handgreiflichkeiten - Polizei bei zwei Einsätzen in Supermärkten gefordert
Stralsund/Barth (ost)
Am gestrigen Mittwoch, dem 17. Juli 2025, ereigneten sich in Stralsund und Barth in zwei Supermärkten Polizeieinsätze aufgrund mutmaßlicher Diebstähle, die jeweils zu ungewöhnlichem Verhalten der Verdächtigen führten.
Stralsund: Mann (36) versteckt Käse und Waschmittel Um 15 Uhr wurde die Polizei zu einem Supermarkt im Carl-Heydemann-Ring in Stralsund gerufen. Ein 36-jähriger Mann armenischer Herkunft wurde dabei erwischt, wie er 29 Packungen Hirtenkäse in seinen Rucksack steckte. Später an der Kasse legte er nur zwei Getränkeflaschen auf das Band. Die Supermarktmitarbeiter konfrontierten ihn und alarmierten die Polizei. Bis die Beamten eintrafen, holte der Mann auch noch eine Packung Waschmittel aus seiner Hose. Er wird nun wegen des Verdachts des Diebstahls untersucht.
Barth: Auseinandersetzung nach vermeintlichem Diebstahl Am selben Tag, kurz vor Ladenschluss um 21:30 Uhr, wurden Polizisten zu einem Supermarkt in der Langen Straße in Barth gerufen.
Nach den vorliegenden Informationen nahm ein 37-jähriger Mann aus Algerien Waren aus dem Regal und steckte sie in seinen Rucksack. Als der 28-jährige deutsche Ladendetektiv ihn ansprach, kam es zu einer Auseinandersetzung. Ein 54-jähriger deutscher Kollege des Detektivs versuchte zu intervenieren. Dabei gingen mehrere Regale zu Bruch und ein Joghurtglas zerbrach. Offenbar versuchte der 37-Jährige dann, die beiden Männer mit einer Scherbe anzugreifen. Ein weiterer Beteiligter, ein 39-jähriger deutscher Mann, versuchte ebenfalls einzugreifen und wurde Teil der Auseinandersetzung.
Der 37-Jährige griff einen Polizeibeamten während der Klärung des Sachverhalts durch Tritte an und leistete Widerstand.
Bei der Auseinandersetzung erlitt der 37-Jährige leichte Verletzungen und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die anderen drei Männer benötigten keine medizinische Versorgung.
Gegen den Algerier wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung, des räuberischen Diebstahls, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
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Polizeiinspektion Stralsund
Juliane Boutalha
Telefon: 03831/245-204
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
POL-HRO: Fahrradfahrer als Zeugen nach Verkehrsunfall in Ludwigslust gesucht
Ludwigslust (ost)
Am 23. Mai 2025 ereignete sich in Ludwigslust in der Neustädter Straße ein Verkehrsunfall zwischen zwei Autos, bei dem beide Fahrer leicht verletzt wurden. Jetzt werden Zeugen gesucht, die den Unfall beobachtet haben.
Bei den Ermittlungen zum genauen Unfallhergang gab es widersprüchliche Angaben, daher sind die Aussagen von zwei Radfahrern dringend erforderlich. Einer von ihnen war ein Mann, der sein Fahrrad gegen 14:00 Uhr an der Tankstelle über die Neustädter Straße auf den gegenüberliegenden Radweg schob. Der andere war eine Radfahrerin, die angeblich auf dem Radweg auf ihn wartete und mit ihm in Richtung Innenstadt fuhr.
Die Polizei bittet die Radfahrer und andere Zeugen des Unfalls, sich bei der Polizei in Ludwigslust (Tel. 03874 4110) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Auch die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de nimmt Hinweise zum Vorfall entgegen.
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Polizeipräsidium Rostock
Newsroom
Felix Zgonine
Telefon: 03874 411-305
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
IM-MV: Presseeinladung: Bauminister bei Einweihung der Schulsporthalle II in Greifswald
Schwerin (ost)
Am Montag wird Minister für Bauwesen Christian Pegel zusammen mit Bürgermeister Dr. Stefan Fassbinder die neue Sporthalle im Stadtteil Schönwalde in Greifswald eröffnen.
Journalisten sind herzlich willkommen.
Zeitpunkt: Montag, 21. Juli 2025, 14 Uhr
Ort: Joliot-Curie-Str. 2, Greifswald
Die Gesamtkosten für den Neubau beliefen sich auf etwa 10,5 Millionen Euro, wobei ungefähr acht Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Kommune stammen (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 60/2024).
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Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung
Mecklenburg-Vorpommern
Telefon: 0385/58812003
E-Mail: presse@im.mv-regierung.de
https://www.regierung-mv.de
POL-HRO: Geldautomat auf der Insel Poel angegriffen - Polizei sucht nach Zeugen
Timmendorf (Insel Poel) (ost)
In der vergangenen Nacht wurde ein Geldautomat auf der Insel Poel von unbekannten Tätern angegriffen, was nun von der Kriminalpolizei untersucht wird.
Um 7 Uhr meldeten sich mehrere Personen bei der Polizei in Wismar, um eine Beschädigung am Geldautomaten in Timmendorf, Tau'n Lüchttorm, zu melden. Es wird angenommen, dass die Täter in der vergangenen Nacht versucht haben, den Geldautomaten zu entfernen, wodurch ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro entstand. Es ist unklar, ob die Täter Zugang zum Inhalt des Automaten hatten.
Die Kriminalpolizei hat mit den Ermittlungen begonnen, Spuren am Tatort gesichert und Anwohner befragt.
Personen, die Informationen zum Vorfall oder den Tätern haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Wismar unter der Telefonnummer 03841 203-0 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
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Polizeipräsidium Rostock
Newsroom
Franzisca Ertel
Telefon: 03841 203-305
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
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POL-NB: Vier Fahrräder suchen dringend ihre Eigentümer
Neubrandenburg (ost)
Die Behörden in Neubrandenburg haben mehrere Fahrräder beschlagnahmt, die möglicherweise gestohlen wurden und deren Eigentümer bisher nicht gefunden wurden.
Am Mittwoch, den 02.10.2024 um 03:40 Uhr fand auf einem Parkplatz eines Supermarktes in der Ziolkowskistraße in Neubrandenburg eine Personenkontrolle statt. Die Polizeibeamten entdeckten einen Mann, der einen Handwagen mit sich führte, auf dem er ein Fahrrad transportierte. Während des Gesprächs stellte sich heraus, dass der Mann das Fahrrad zuvor am Bahnhof in Neubrandenburg gestohlen hatte. Das abgebildete Fahrrad 1 ist ein rotes Damenrad der Marke BBF.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Samstag, den 30.11.2024 gegen 02:00 Uhr. Kollegen des Polizeihauptreviers Neubrandenburg entdeckten während einer Streifenfahrt einen Radfahrer in der Tibujewstraße in Neubrandenburg. Während der polizeilichen Maßnahmen ergab sich der Verdacht, dass der Radfahrer das Fahrrad zuvor gestohlen hatte. Bisher wurde jedoch keine Diebstahlsanzeige durch den Eigentümer bei der Polizei eingereicht. Das Fahrrad auf Bild 2 ist von Serious Cycles Global und in schwarz-blau.
Auch am Mittwoch, den 05.03.2025 gegen 01:30 Uhr wurden die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg zu einem aktuellen Fahrraddiebstahl am Fohlenwinkel im Reitbahnviertel gerufen. Dort trafen sie auf zwei Verdächtige, die jeweils ein Fahrrad bei sich hatten. Der Verdacht eines Diebstahls ergab sich während der polizeilichen Maßnahmen, weshalb die Fahrräder beschlagnahmt wurden. Auch in diesem Fall hat sich bisher kein Eigentümer gemeldet, um sein gestohlenes Fahrrad zu identifizieren. Die Fahrräder auf Bild 3 und Bild 4 sind ein schwarzes Fahrrad von Excelsior und ein Mountainbike von Winner.
Falls jemand die Fahrräder erkennt oder Hinweise auf die möglichen Besitzer hat, kann er sich gerne bei der Polizei in Neubrandenburg unter der 0395-5582-5224 melden. Die Behörden sind für jede Information dankbar.
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Johanna Liebich
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
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POL-NB: Wer kennt den Toten aus dem Breiten Luzin?
Feldberger Seenlandschaft (ost)
Am 9. Juni wurde nach einem Hinweis eines Zeugen die Leiche eines Mannes aus dem Gewässer "Breiter Luzin" zwischen Wittenhagen und Tornowhof geborgen.
Vor Ort und während der weiteren Untersuchungen gab es bisher keine Anzeichen für Fremdeinwirkung.
Was die Kriminalpolizei bisher jedoch noch nicht herausfinden konnte, ist die Identität des Mannes. Alle bisherigen Überprüfungen mit Vermissten oder Verdächtigen aus anderen Bundesländern haben bisher keine Übereinstimmung ergeben.
Die Polizei hofft nun auf Hinweise von Personen, die die Kleidung oder das Boot auf den Fotos erkennen und einer Person zuordnen können.
Der Verstorbene ist 1,78 Meter groß. Weitere Informationen über das Aussehen oder das Alter des Toten sind nicht möglich, da der Zustand des Mannes bei Auffinden bereits zu stark verändert war.
Deshalb der Appell der Polizei: Wenn jemand aus seinem Umfeld einen vermissten Mann hat und dies möglicherweise nicht der Polizei gemeldet hat, sollte er sich an die Polizei wenden. Ebenso können sich Personen melden, die die abgebildeten Gegenstände auf den Fotos erkennen.
Hinweise bitte telefonisch an die Einsatzleitstelle in Neubrandenburg unter 0395 / 5582 2224 oder schriftlich an die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de
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Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
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POL-HRO: Fahrzeugführerin unter Cannabiseinfluss verursacht Auffahrunfall auf der BAB19
Linstow/ Landkreis Rostock (ost)
Früh am Morgen gegen 00:45 Uhr ereignete sich kurz nach Mitternacht ein Auffahrunfall auf der A19 in Richtung Rostock zwischen den Anschlussstellen Krakow am See und Güstrow. Nach den vorliegenden Informationen fuhr ein 54-jähriger Mann zu dieser Zeit mit seinem Wohnmobil und Verkaufsanhänger auf der A19, als ihm ein Transporter hinter ihm aus Unachtsamkeit auffuhr, kurz vor dem Rastplatz Bansower Forst. Zum Glück wurde niemand verletzt, aber der Anhänger des 54-jährigen Mannes war so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Bei der 27-jährigen Fahrerin des Transporters stellte sich im Rahmen der Unfallaufnahme heraus, dass sie aufgrund des Konsums von Cannabis nicht mehr in der Lage war zu fahren. Sie gab den Polizisten gegenüber an, regelmäßig dieses Betäubungsmittel zu konsumieren. Daher wurde bei der 27-Jährigen eine Blutprobe im KMG Klinikum Güstrow entnommen und ihr Führerschein wurde eingezogen.
Aufgrund der Verkeilung des Anhängers in der Leitplanke musste diese teilweise demontiert werden, um den Anhänger bergen zu können. Die Spur musste daher an der Unfallstelle bis etwa 03:15 Uhr gesperrt werden. Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich auf über 16.000EUR.
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Polizeipräsidium Rostock
Newsroom
Diana Schmicker
Telefon: 03843 266-303
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
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POL-NB: Beschwerde über Kinderlärm endet im Gewahrsam
Waren (Müritz) (ost)
Ein 46-jähriger Mann reagierte gestern Abend gegen 20.00 Uhr in Waren auf Kinderlärm in der Nachbarschaft und löste einen Polizeieinsatz im Bereich Markt/Müritzstraße aus. Der betrunken, polizeibekannte Deutsche soll gegen 19.40 Uhr in die unverschlossene Wohnung gegangen sein und die spielenden Kinder auf bedrohliche Weise angeschrien haben.
Ein 40-jähriger syrischer Vater eines verängstigten, achtjährigen Jungen rief die Polizei, nachdem er dazu kam.
Die Polizisten vor Ort versuchten, mit dem Beschuldigten zu sprechen. Er reagierte äußerst aggressiv und beleidigte die Beamten. Er konnte zunächst nicht beruhigt werden. Schließlich wurde er aufgrund seiner Alkoholisierung von 2,19 Promille für einige Stunden in Gewahrsam genommen, um weitere Störungen zu verhindern.
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Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
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BPOL-HRO: Unfall auf DB-Gelände: Zwei Baufahrzuge kollidieren beim Rangieren
Rostock (ost)
Am gestrigen Nachmittag ereignete sich ein Unfall in der Petersdorferstraße. Dabei kam es zu einer Kollision von zwei Baufahrzeugen, als ein 61-jähriger Deutscher rückwärts rangierte. Ein 48 Jahre alter Mann wurde durch den Zusammenstoß verletzt und zog sich Beinverletzungen zu. Rettungskräfte brachten ihn zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus.
Der Notfallmanager vor Ort veranlasste sofort die Sperrung der Gleise. Ein Beamter der Ermittlungsgruppe Bahnbetriebsunfall der Bundespolizeiinspektion Rostock sicherte Beweismittel am Unfallort. Infolgedessen kam es zu einer Gesamtverspätung von 137 Minuten bei zwei Zügen.
Die Bundespolizei leitet Ermittlungen gegen den 61-jährigen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ein.
An dem Einsatz waren Kräfte der Bundespolizei, Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn beteiligt, die gemeinsam eine koordinierte und effiziente Einsatzbewältigung sicherstellten.
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Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Sascha Alexas
Telefon: 0381 / 2083 - 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
- der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.
POL-HRO: Verkehrsunfall mit leicht verletztem Kind - Polizei bittet um Zeugenhinweise
Rostock (ost)
Gestern, am 16. Juli 2025, ereignete sich gegen 07:00 Uhr ein Verkehrsunfall in der Straße Beim Pulverturm, bei dem ein achtjähriger Junge auf einem Fahrrad und ein bisher unbekannter Pkw beteiligt waren. Der Junge erlitt leichte Verletzungen.
Nach den bisherigen Informationen fuhr der Junge von der Damerower Weg in Richtung Südring/Campus Südstadt zur Schule. In der Straße Beim Pulverturm kam ihm ein brauner Pkw, wahrscheinlich ein Kombi, entgegen. Beim Vorbeifahren kam es zu einer Kollision, da der Fahrradkorb des Jungen an der Fahrerseite des Pkw hängenblieb. Dabei entstand auch ein Schaden am Pkw.
Die Fahrerin des Pkw hielt zunächst an, stieg aus und sprach kurz mit dem Jungen. Danach entfernte sie sich jedoch von der Unfallstelle. Der 8-Jährige informierte eine Vertrauensperson in der Schule über den Vorfall, die daraufhin die Polizei alarmierte.
Die Beschreibung der Fahrerin lautet wie folgt:
Alter: ca. 30-40 Jahre
Größe: ca. 160-170 cm
Haare: blond bis hellbraun
Fahrzeug: brauner Pkw, vermutlich Kombi
Das Kriminalkommissariat hat die Untersuchungen übernommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang oder zur gesuchten Fahrerin haben, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0381 / 4916-1616, über die Onlinewache der Polizei Mecklenburg-Vorpommern oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
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Polizeipräsidium Rostock
Newsroom
Katja Weizel
Telefon: 0381 4916-3041
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
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BPOL-HRO: Schwerpunkteinsatz am Rostocker Hauptbahnhof zur Bekämpfung von Gewaltdelikten
Rostock (ost)
Am gestrigen Nachmittag führte die Bundespolizeiinspektion Rostock gemeinsam mit dem Stadtamt Rostock und der DB Sicherheit am Hauptbahnhof Rostock einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität durch.
Bei den durchgeführten Kontrollen wurden sieben verbotene Messer von den Einsatzkräften entdeckt.
Die Beweismittel wurden von den Ordnungsbehörden beschlagnahmt und es wurden vier Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen vier deutsche Staatsangehörige im Alter von 17, 18, 18 und 21 Jahren eingeleitet. Zudem wurden mehrere gesuchte Personen identifiziert, die von der Staatsanwaltschaft gesucht wurden.
Auch in Zukunft planen die Ordnungspartner gemeinsame Aktionstage, um das Dunkelfeld des Mitführens verbotener Gegenstände aufzudecken und gleichzeitig das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung an den Bahnhöfen der Region zu stärken.
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
- der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
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POL-NB: Ehepaar verliert fast 160.000 Euro durch Banking-Betrug
Samtens (ost)
Hinter einem deutschen Paar aus der Nähe von Samtens liegen vermutlich schwierige Tage. Zu Wochenbeginn gingen sie zur Polizei, um unberechtigte Abbuchungen von ihrem Konto zu melden. Die 69-jährige Frau erklärte, dass sie am Montag von ihrer Bank einen Anruf erhalten habe. Diese informierte sie über Unregelmäßigkeiten auf ihren Konten. Da ihr die Nummer bekannt war, wurde sie nicht misstrauisch.
Während des Gesprächs gab sie dann ihre Zugangsdaten und TANs weiter. Der Mann erklärte, dass ihnen zuvor per Messenger QR-Codes zur TAN-Generierung für sein Lesegerät übermittelt wurden. Einen Tag später überprüfte sie ihre Konten und stellte fest, dass Überweisungen getätigt wurden, die ihr unbekannt waren. Daraufhin ließ sie vorsichtshalber alle Konten sperren. Es entstand ein Schaden von fast 160.000 Euro.
Die Polizei geht in diesem Fall davon aus, dass die unbekannten Täter das sogenannte Spoofing angewendet haben - also das Vortäuschen einer Institution, beispielsweise durch Übernahme der Rufnummer.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass Ihre Bank Sie niemals kontaktieren wird, um TANs oder Zugangsdaten abzufragen. Seien Sie bei solchen Anrufen, auch wenn Ihnen die Nummer bekannt erscheint, grundsätzlich skeptisch. Legen Sie lieber auf und kontaktieren Sie Ihre Bank erneut, um sicherzugehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de
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Für Medienvertreter:
Caroline Kohl
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2041
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
Für Hinweise und Fragen aus der Bevölkerung:
Bitte an die im Text angegebene Dienststelle bzw. die Internetwache
oder jedes andere Polizeirevier wenden!
http://www.polizei.mvnet.de
Auf Twitter: @Polizei_PP_NB
Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 0395 5582 2223
E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de
POL-HRO: Touristen lassen Hund bei sommerlichen Temperaturen in Fahrzeug zurück
Rövershagen (Landkreis Rostock) (ost)
Gestern Nachmittag alarmierten besorgte Passanten die Sanitzer Polizei, da sie auf einem Camper-Parkplatz in Purkshof ein eingesperrtes Hund im Auto entdeckten, der offensichtlich Hilfe brauchte. Die Polizisten vor Ort fanden einen abgestellten Toyota, in dem sich eine amerikanische Bulldogge befand. Trotz teilweise geöffneter Fensterscheiben stiegen die Temperaturen im Fahrzeug rapide an. Weder der Hundehalter noch der Fahrzeugnutzer konnten trotz intensiver Bemühungen gefunden werden. Da auch nach mehr als 1,5 Stunden niemand auftauchte und sich der Zustand des Hundes weiter verschlechterte, entschieden sich die Einsatzkräfte, eine der hinteren kleinen Seitenscheiben des Toyota einzuschlagen, um dem Hund Wasser zu geben. Kurz darauf erschien der Fahrzeughalter, ein 47-jähriger Leipziger. Er behauptete lediglich, sich nur kurz im nahegelegenen Erlebnispark aufgehalten zu haben. Die Polizei leitet nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei dringend darum, keine Tiere bei sommerlichen Temperaturen unbeaufsichtigt im Auto zu lassen. Auch bei teilweise geöffneten Fenstern können die Temperaturen im Fahrzeug so stark ansteigen, dass ein lebensbedrohlicher Zustand bei den Tieren entstehen kann, sie überhitzen und sogar sterben könnten.
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Polizeipräsidium Rostock
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Diana Schmicker
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POL-HRO: Vermisste 17-Jährige aus Schwerin wohlbehalten angetroffen - Löschung der Öffentlichkeitsfahndung
Schwerin (ost)
Die 17-jährige Person, die seit dem 11.07.2025 in Schwerin vermisst wurde, wurde sicher gefunden. (Ursprüngliche Meldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108746/6077975)
Die Polizei dankt für die Hilfe und bittet darum, persönliche Informationen und das Foto im Zusammenhang mit der Suche nach der Vermissten zu löschen.
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Polizeipräsidium Rostock
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Juliane Zgonine
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POL-HRO: 30-jähriger Randalierer verursacht hohen Sachschaden in Güstrower Innenstadt
Güstrow (Landkreis Rostock) (ost)
Ein Mann im Alter von 30 Jahren aus Deutschland wird für eine Vielzahl von Sachbeschädigungen in der Innenstadt von Güstrow in der vergangenen Nacht verantwortlich gemacht, wie aus den vorliegenden Informationen hervorgeht.
Die Ermittlungen zeigen, dass der Verdächtige, der in Güstrow lebt, zunächst gegen 00:50 Uhr auffiel, als Anwohner eines Mehrfamilienhauses durch laute Geräusche geweckt wurden. Die Zeugen sahen den Mann, wie er mit einer Eisenstange verschiedene Fenster des Hauseingangs beschädigte. Im weiteren Verlauf der Nacht randalierte der Verdächtige scheinbar ziellos in öffentlichen Einrichtungen und gewerblich genutzten Gebäuden wie dem Rathaus, einer Anwaltskanzlei und einer Arztpraxis. Der Sicherheitsdienst informierte zudem, dass der 30-Jährige den abgesperrten Zugang zum Schloss Güstrow überwunden und somit Hausfriedensbruch begangen hatte. Die Polizeikräfte konnten den Verdächtigen am Amtsgericht Güstrow überwältigen und so die mögliche Fortsetzung der Taten verhindern, nachdem der Mann auch hier Fensterscheiben einschlug und die Briefkastenanlage mit Farbe besprühte. Die Beamten stellten eine etwa 1,5 Meter lange Eisenstange und eine Farbsprühdose sicher. Aufgrund des Verdachts auf Rauschmittelintoxikation wurde eine Blutprobe angeordnet. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde der Güstrower in Gewahrsam genommen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei in Güstrow leitet die folgenden Ermittlungen.
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Florian Müller
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IM-MV: MV übernimmt Vorsitz der neuen Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft bei der Kampfmittelbeseitigung
Schwerin (ost)
Im Goldenen Saal im Neustädtischen Palais zu Schwerin wurde die neue Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Kampfmittelbeseitigung (BLAKa) offiziell gegründet. Mecklenburg-Vorpommern übernimmt für die ersten zwei Jahre den Vorsitz. Damit nimmt der Nordosten nach dem Zuschlag für das Bundeszentrum für Munitionsbergung in Nord- und Ostsee in Rostock am 9. Juli 2025 nun auch eine koordinierende Rolle im Bereich der Kampfmittelbeseitigung an Land ein.
"Diese doppelte Verantwortung unterstreicht unsere Kompetenz und das große Engagement Mecklenburg-Vorpommerns in einem sicherheitsrelevanten Bereich von bundesweiter Bedeutung", betont Innenminister Christian Pegel. "Kampfmittelbeseitigung ist viel mehr als nur das Aufspüren - sie umfasst auch die Entschärfung, den Abtransport und die fachgerechte Vernichtung. Dafür brauchen wir Strukturen, Standards und einen offenen Austausch auf Bundesebene."
Die neue Arbeitsgemeinschaft löst die bisherige Bund-Länder-Arbeitsgruppe Kampfmittelbeseitigung, welche ebenfalls unter der Federführung des Inspekteurs der Polizei MV, Herrn Nils Hoffmann-Ritterbusch stand, ab. Sie war aus nur sieben Ländern zusammengesetzt und hatte wertvolle Vorarbeiten geleistet, darunter die Identifikation von Handlungsfeldern zur Harmonisierung der Kampfmittelräumung an Land. Dabei wurden Themen wie Ausrüstung, Qualifizierung, Vernichtung und Kartographierung analysiert und die Ergebnisse der Innenministerkonferenz (IMK) vorgelegt.
Nun startet die BLAKa unter neuem Namen, mit breiterer Beteiligung und erweitertem Mandat: Neben allen 16 Bundesländern ist der Bund sowohl durch die Bundesanstalt für Immoblienaufgaben (BImA) als auch die Leitstelle des Bundes für Kampfmittelräumung beim niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften aktiv dabei.
"Ich danke allen Partnern für ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Nur gemeinsam können wir einheitliche, praxisnahe und zukunftssichere Standards entwickeln - von der geophysikalischen Erkundung bis zur umweltgerechten Vernichtung", so Minister Pegel weiter.
Mecklenburg-Vorpommern bei Koordination bei Kampfmittelbeseitigung engagiert
"Gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern mit stark belasteten Wäldern - wie der Waldbrand bei Lübtheen im Sommer 2019 gezeigt hat - sind gemeinsame Strategien zur Kampfmittelräumung unerlässlich", betont Pegel und fügt hinzu: "Mit der Verwaltungsvereinbarung mit der BImA vom Mai 2022 haben wir hier frühzeitig Verantwortung übernommen (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 73/2022). Jetzt geht es darum, gemeinsam als Bund und Länder den nächsten Schritt zu gehen."
Mecklenburg-Vorpommern war 2020 das erste Bundesland, das eine Kooperationsvereinbarung mit der BImA unterzeichnete, um die Umsetzung deren Kampfmittelprogramms im Nordosten grundsätzlich zu vereinbaren.
Die BImA hatte in der Verwaltungsvereinbarung von 2020 insgesamt 190 Millionen Euro für die Beräumung belasteter Bundesliegenschaften in Mecklenburg-Vorpommern in ihrem Kampfmittelprogramm für die kommenden Jahre eingeplant. Davon sollen bis 2027 gut 60 Millionen Euro bereitgestellt werden.
Erstes Treffen: Ziele der Arbeitsgemeinschaft festgelegt
Der Goldene Saal, der zum UNESCO-Welterbe "Residenzensemble Schwerin" gehört und einst als Bühne für herzogliche Empfänge diente, bot den würdigen Rahmen für die konstituierende Sitzung - als modernes Forum für Fachlichkeit und länderübergreifende Kooperation.
Ziel der BLAKa ist es, die bisher erkannten Themen weiter zu vertiefen und bundeseinheitliche Standards zu initiieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Herausforderungen wie die Qualifizierung des Personals, der Umgang mit NATO-Munition, die Zerlegung und Entsorgung von Kampfmitteln sowie technische Standards.
"Funde wie zuletzt am 4. Juni in Köln, als mehr als 20.000 Menschen evakuiert werden mussten, oder am 17. Juni in Osnabrück und am 18. Juni in Hamburg zeigen: Das Thema ist hochaktuell. Es braucht abgestimmte Lösungen auf Bundesebene", so Christian Pegel abschließend. Er fügt hinzu: "Die neue Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Kampfmittelbeseitigung unterstreicht, dass wir auch künftig verantwortungsvoll, koordiniert und sicherheitsorientiert mit dem Erbe der Weltkriege umgehen werden."
Hintergrund
Die Kampfmittelräumung obliegt in Deutschland den Ländern. Seit Jahren wird auf mehreren Ebenen an einer bundesweiten Vereinheitlichung der Verordnungen und Standards gearbeitet. Nach aktuellen Erkenntnissen des Munitionsbergungsdienstes Mecklenburg-Vorpommern fallen in Deutschlands Nordosten rund 28.700 Hektar Waldfläche - davon zirka 10.400 Hektar im Besitz des Bundes - in die höchste Kategorie 4 des Kampfmittelkatasters. Mit dem zusätzlichen Personal und den deutlich höher geplanten Landesmitteln aufgrund der Verwaltungsvereinbarung mit der BImA vom Mai 2022 (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 73/2022). können nun sowohl die Bundes- als auch die in Landesverantwortung stehenden Waldflächen deutlich zügiger beräumt werden.
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