Eine alkoholisierte Fahrzeugführerin verursachte einen schweren Unfall auf der BAB 20, bei dem Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro entstand. Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Klinikum gebracht.
Neubrandenburg: Alkoholunfall auf BAB 20 verursacht schwere Verletzungen
AVPR Altentreptow (ost)
Am 09.01.2025 um etwa 19:15 Uhr gab es auf der Autobahn 20, in Richtung Stettin, zwischen den Anschlussstellen Neubrandenburg Ost und Friedland einen schweren Verkehrsunfall. Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr der 60-jährige deutsche Fahrer eines MAN-Sattelzugs mit Sattelauflieger auf der rechten Spur der Autobahn 20 und überholte den BMW eines 51-jährigen deutschen Fahrers. Als der LKW neben dem BMW war, verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte seitlich mit dem LKW. Beide Fahrzeuge kamen dann zum Stillstand. Die Fahrerin erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 12.000 Euro. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Eine Spur der Autobahn 20 musste für etwa 3 Stunden gesperrt werden. Während der Unfallaufnahme wurde bei der Fahrerin Alkoholgeruch festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2,7 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten winterliche Straßenbedingungen auf der Autobahn 20.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. In Ortslagen innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)