Ein 37-jähriger Deutscher, bereits wegen Brandstiftung bekannt, legte Feuer in Wohnung. Nach Festnahme befindet er sich in Untersuchungshaft.
Neubrandenburg: Brandstifter in Untersuchungshaft

Neustrelitz (ost)
Ein 37-jähriger Mann aus Deutschland, der bereits mehrfach wegen verschiedener Vergehen, darunter Brandstiftung, bei der Polizei bekannt ist, wurde nach einem erneuten Vorfall in Untersuchungshaft genommen.
Am Sonntagmorgen soll er in der Wohnung einer Bekannten in einem Mehrfamilienhaus in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße in Neustrelitz ein Feuer gelegt haben. Um 04.45 Uhr wurde die Mieterin durch den Rauchmelder, der piepte, auf das Feuer im Flur aufmerksam. Sie konnte den Brand selbst löschen, erlitt jedoch leichte Verletzungen. Die Polizei, die gerufen wurde, nahm den Verdächtigen vor Ort vorläufig fest und sicherte mehrere mögliche Tatmittel. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wurde er gestern einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
Weitere Bewohner des Hauses wurden nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Neustrelitz gegen den Mann wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 23 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle entspricht der Anzahl der registrierten Fälle im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 34 im Jahr 2022 auf 26 im Jahr 2023. Davon waren 23 männliche Verdächtige, 3 weibliche Verdächtige und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
| Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt








