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Neubrandenburg: Hausfriedensbruch wegen eingeschlossenem Rucksack

Ein junger Mann tritt gegen die Bahnhofstür, weil sein Rucksack im Schließfach eingeschlossen ist. Polizei fordert ihn auf, sein Handeln zu unterlassen, doch er klettert auf das Bahnhofsdach, beschädigt die Dachrinne und muss nun mit Konsequenzen rechnen.

Foto: unsplash

Neubrandenburg (ost)

In den frühen Morgenstunden des 02.11.25 wurde ein junger Mann dabei beobachtet, wie er gegen die Eingangstür der Bahnhofshalle Neubrandenburg trat.

Um etwa 04:30 Uhr bemerkte eine Patrouille der Landespolizei das Verhalten und forderte den 28-jährigen Mann auf, seine Handlungen zu stoppen. Zuerst kam er dieser Aufforderung nach. Er erklärte, dass er seinen Rucksack mit Wertsachen im Schließfach der Bahnhofshalle eingeschlossen hatte. Dabei übersah er ein Hinweisschild mit den Öffnungszeiten – es war bis 06:00 Uhr verschlossen.

Der verärgerte Mann trat nun gegen ein Straßenschild und entfernte sich. Kurz darauf bemerkten die Beamten, dass er auf das Vordach des Bahnhofs geklettert war, um durch ein verschlossenes Fenster in die Bahnhofshalle zu gelangen. Die Beamten der Landespolizei und der hinzugezogenen Bundespolizei forderten den Mann auf, das Dach zu verlassen. Beim Herunterklettern beschädigte er die Dachrinne, die nun nicht mehr mit dem Fallrohr verbunden war.

Erst um 06:00 Uhr, nachdem der Mann geduldig gewartet hatte, öffnete sich die Bahnhofshalle und er konnte zur Schließfachanlage gehen, um seinen Rucksack herauszuholen.

Aufgrund seines Handelns wird der Mann jedoch Konsequenzen zu tragen haben. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch verantworten.

Quelle: Presseportal

nf24