Die Polizeiinspektion Neubrandenburg führte einen Großeinsatz in Demmin durch, um das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten. Gegenveranstaltungen verliefen größtenteils friedlich, ohne Verletzte.
Neubrandenburg: Polizeieinsatz in Demmin
Demmin (ost)
Heute führte die Polizeiinspektion Neubrandenburg aufgrund mehrerer Versammlungen einen Großeinsatz in Demmin durch, um das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit für alle Teilnehmenden zu gewährleisten.
Vor den zehn angemeldeten mobilen und stationären Versammlungen im Stadtgebiet gab es auch dieses Jahr am 8. Mai einen Aufzug durch die Stadt mit anschließender Kundgebung am Hafen, angemeldet von „Die Heimat“ (ehemals NPD).
Die größte Gegenveranstaltung begann um 17:30 Uhr am Bahnhof in Demmin und führte durch das Stadtzentrum. Während des Aufzugs kam es zu mehreren Sitzblockaden durch die Teilnehmenden und einer Blockade durch einen Bus in der August-Bebel-Straße.
Über den Nachmittag und Abend verteilt waren insgesamt etwa 2.000 Gegendemonstranten im Stadtgebiet unterwegs. Die Aufzugsstrecke der „Heimat“ wurde angepasst und hatte circa 290 Teilnehmer.
Die Aufzüge und Kundgebungen verliefen grundsätzlich ohne größere Störaktionen und ohne Verletzte. Das Recht auf Versammlungsfreiheit konnte für alle Veranstaltungen gewährleistet werden.
Insgesamt waren rund 820 Polizeikräfte im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bereitschaftspolizei, der Wasserschutzpolizei, der Kriminalpolizei und Einsatzkräfte aus benachbarten Bundesländern. Der Polizeihubschrauber und eine Drohne der Polizei waren ebenfalls für Aufklärungsflüge in der Luft im Einsatz.
Quelle: Presseportal