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Neubrandenburg: Prügelattacke nach Pfiffen

Zwei dunkelhäutige Männer griffen einen Deutschen an, nachdem er sie wegen des Nachpfeifens von Frauen zur Rede gestellt hatte.

Foto: Depositphotos

Neubrandenburg (ost)

Vorfall in der Woldegker Straße: Gegen 23:40 Uhr am Samstag sollen zwei dunkelhäutige Männer zwei jungen Frauen auffällig nachgepfiffen haben. Ein 27-jähriger Deutscher hatte die Situation beobachtet und die Männer gebeten, damit aufzuhören.

Die beiden Männer griffen den Mann sofort aggressiv an – zuerst verbal und dann körperlich. Nach den neuesten Informationen haben sie ihn unter anderem mit Steinen und Stöcken geschlagen und getreten, wodurch er mehrere Verletzungen erlitt. Einer soll mehrmals „I kill you“ gerufen haben.

Ein Zeuge wurde durch den Lärm auf den Vorfall aufmerksam und alarmierte die Polizei. Einige Einsatzkräfte fanden den verletzten jungen Mann. Er wurde vor Ort von Rettungssanitätern behandelt.

Sowohl er als auch der Zeuge konnten eine Beschreibung der beiden Verdächtigen abgeben. Weitere Einsatzkräfte durchsuchten die Gegend und entdeckten auf Höhe des Friedrich-Engels-Rings, Ecke Woldegker Straße, einen Mann, auf den eine der Beschreibungen zutraf.

Er wurde als 36-jähriger Eritreer identifiziert. Er gilt in diesem Fall als einer der Verdächtigen. Die Kripo hat Ermittlungen gegen ihn wegen Bedrohung und Körperverletzung eingeleitet.

Derzeit wird nach dem Mittäter gesucht: Er wird als dunkelhäutig (afrikanischer Phänotyp) beschrieben und soll dunkle Kleidung und eine weiße Kopfbedeckung getragen haben.

Hinweise zu dem Angriff am Samstag kurz vor Mitternacht in der Woldegker Straße, Höhe Hausnummer 30, oder zu dem gesuchten zweiten Verdächtigen können an das Polizeihauptrevier Neubrandenburg unter 0395 / 5582 5224 oder schriftlich an die Onlinewache der Polizei MV unter www.polizei.mvnet.de gerichtet werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 19 Fälle registriert, von denen alle gelöst wurden. Es gab 21 Verdächtige, darunter 18 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 39, wovon 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 19 39
Anzahl der aufgeklärten Fälle 19 36
Anzahl der Verdächtigen 21 34
Anzahl der männlichen Verdächtigen 18 30
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3 4
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 5 6

Quelle: Bundeskriminalamt

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