Ein 43-jähriger Russe wurde angegriffen und leicht verletzt. Drei weitere Russen konnten die Schlägerei beenden.
Neubrandenburg: Streit um Parkplatz eskaliert

Neubrandenburg (ost)
Am gestrigen Abend um etwa 22:25 Uhr ereignete sich in der Kurzen Straße in Neubrandenburg ein vermutlicher Streit um einen Parkplatz, der außer Kontrolle geriet. Ein 43-jähriger Mann aus Russland wurde von zwei anderen Männern angegriffen und leicht verletzt. Drei weitere russische Personen griffen ein und beendeten den Kampf.
Die Identität der mutmaßlichen Täter, die dunkle Kleidung trugen, ist bisher unbekannt. Es wird angenommen, dass sie afghanischer Herkunft waren. Sie flüchteten in Richtung Rasgrader Straße. Eine Suche in der Nähe führte nicht zur Ergreifung der Täter.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen die beiden unbekannten Männer wegen gefährlicher Körperverletzung.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise: Zeugen der Auseinandersetzung oder Personen, die Informationen zu den Tätern haben, werden gebeten, sich an die Polizei Neubrandenburg unter 0395 / 5582 5224 oder die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 23, von denen alle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt