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Neubrandenburg: Verkehrskontrolle missachtet, Funkstreifenwagen beschädigt

Jugendlicher Fahrzeugführer verursacht Unfall, ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs

Foto: unsplash

Neubrandenburg (ost)

Am 24.08.2025 um etwa 15:05 Uhr entdeckte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeihauptreviers Neubrandenburg in der Kirschenallee in 17033 Neubrandenburg einen jungen Fahrer eines Simson-Kleinkraftrads. Die Polizisten beschlossen, eine allgemeine Verkehrskontrolle bei dem Fahrer durchzuführen und forderten ihn auf, sein Fahrzeug mit optischen und akustischen Signalen anzuhalten. Da der Fahrer nicht reagierte, fuhren sie an ihm vorbei und stellten ihre Streifenwagen vor das Kleinkraftrad des Fahrers. Dort forderten sie den Fahrer erneut auf, anzuhalten, und reduzierten ihre Geschwindigkeit. Der jugendliche Fahrer ignorierte dies erneut und versuchte, zwischen dem rechten Bordstein und dem Streifenwagen hindurchzufahren. Dabei stieß er gegen die hintere rechte Seite des Streifenwagens und stürzte mit seinem Fahrzeug. Der 17-jährige deutsche Fahrer zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 2.500,-EUR.

Bei der Überprüfung des 17-jährigen Fahrers stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, um das Kleinkraftrad zu fahren. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenem Kraftfahrzeugrennen erstattet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% der Gesamtunfälle entspricht. Die meisten Unfälle (88,42%) waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 49.199. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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