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Neubrandenburg: Verkehrsunfall durch betrunkenen Fahrzeugführer

Ein betrunkener Opel-Fahrer verursachte einen Unfall beim Überholen auf dem Heinrich-Heine-Ring in Stralsund. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von 1,77 Promille Alkohol.

Foto: Depositphotos

Neubrandenburg (ost)

Am 11.05.2025 um etwa 00:20 Uhr kam es auf dem Heinrich-Heine-Ring in Stralsund zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos.

Nach ersten Informationen fuhr ein 35-jähriger Stralsunder mit seinem Opel auffällig, bevor es zum Unfall kam. Ohne erkennbaren Grund verringerte der Opel-Fahrer seine Geschwindigkeit auf dem Heinrich-Heine-Ring in Richtung Prohner Straße stark. Der 31-jährige Fahrer eines VW hinter ihm wurde durch dieses Manöver ausgebremst und setzte zum Überholen an. Als sich beide Autos auf gleicher Höhe befanden, zog der Stralsunder plötzlich mit seinem Opel nach links, so dass er seitlich mit dem überholenden VW kollidierte.

Die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund stellten fest, dass der Opel-Fahrer zum Zeitpunkt des Unfalls unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,77 Promille.

Der alkoholisierte Unfallfahrer wird nun wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr und der Gefährdung des Straßenverkehrs zur Verantwortung gezogen. Eine Blutprobe wurde im Helios Klinikum Stralsund entnommen und der Führerschein wurde eingezogen.

Keiner der Unfallbeteiligten wurde verletzt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Im Auftrag

Erik Günther

Polizeihauptkommissar Polizeipräsidium Neubrandenburg Dezernat 1/ Einsatzleitstelle Polizeiführer vom Dienst

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon hatten 4.880 Unfälle Personenschäden, was 8,77% entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% der Gesamtunfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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