Die Polizei sucht nach Zeugen für einen Einbruch in der Fontanestraße. Unbekannte versuchten in ein Haus einzubrechen, möglicherweise mehrere Täter.
Neubrandenburg: Zeugen nach versuchtem Einbruch gesucht

Waren (Müritz) (ost)
Nach einem versuchten Einbruch in ein Haus in der Warener Fontanestraße sucht die Polizei nach Zeugen. In das Haus nahe des Pflegeheims haben Unbekannte in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag versucht, einzubrechen. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen könnten es mehrere Männer gewesen sein, die versucht haben, sich Zutritt zum Haus zu verschaffen. Die Polizei hat Spuren vor Ort gesichert und wertet diese nun aus.
Am Abend vor dem Einbruchsversuch waren Zeugen drei junge Männer im Bereich der nahegelegenen Straße „Am Seeufer“ aufgefallen. Zwei von ihnen saßen in einem PKW mit mutmaßlich slowakischem Kennzeichen, einer schien die Häuser zu begutachten.
Inwiefern diese Beobachtung mit dem Einbruchsversuch in der Fontanestraße zusammenhängt, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen, die die Kriminalpolizei Waren aufgenommen hat.
Die Polizei lobt in diesem Zusammenhang Meldungen von Bewohnern oder Passanten über auffällige Personen und Fahrzeuge in Wohngegenden, bei denen Personen offensichtlich auf „Erkundungstour“ gehen. Nachbarn sollten weiterhin wachsam bleiben und verdächtige Geräusche oder Personen auf Grundstücken sofort der Polizei unter 110 melden.
Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Neubrandenburg gibt zudem auch konkrete Hinweise zum Thema Einbruchsschutz und ist telefonisch unter 0395 / 55825134 und per Mail unter kripoberatung.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de erreichbar.
Zeugen zu dem aktuellen Einbruchsversuch wenden sich mit sachdienlichen Hinweisen bitte an die Polizei Waren unter 03991 / 1760.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen von 2022 auf 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 890 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 218 im Jahr 2022 auf 213 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 216 im Jahr 2022 auf 231 im Jahr 2023 an, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 193 höher war als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen mit 38. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 30 im Jahr 2022 auf 42 im Jahr 2023 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 805 | 890 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 218 | 213 |
Anzahl der Verdächtigen | 216 | 231 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 190 | 193 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 26 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 30 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt