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Neubrandenburg: Zeugenaufruf nach körperlichem Angriff

Die Polizei sucht Zeugen für einen Angriff in Neubrandenburg. Ein Ägypter wurde von mehreren Männern attackiert und verletzt.

Foto: Depositphotos

Neubrandenburg (ost)

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde über den Notruf der Polizei ein Angriff von mehreren Personen auf einen Mann in Neubrandenburg gemeldet.

Ersten Angaben zufolge warteten drei bis vier Männer gegen 00:30 Uhr vor einem Hausaufgang in der Ravensburgstraße und griffen den Mann dann körperlich an. Ein Tatverdächtiger benutzte dabei einen bisher unbekannten Gegenstand, um auf den Mann einzuwirken. Der 51-jährige Ägypter wurde aufgrund der Gewalttätigkeiten zu Boden gebracht. Anschließend soll es zwei Schüsse in Richtung des Mannes gegeben haben. Die Art des verwendeten Gegenstands ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Der 51-Jährige erlitt durch den Angriff mehrere Verletzungen am Kopf und Oberkörper, lehnte jedoch eine medizinische Versorgung durch einen Rettungswagen ab.

Die unbekannten Tatverdächtigen sollen laut Angaben des Opfers und erster Zeugenaussagen vor Ort schnell mit einem silbergrauen Fahrzeug in Richtung der Ihlenfelder Straße geflohen sein. Die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg konnten in der Nähe kein beschriebenes Fahrzeug finden. Aufgrund des Tathergangs liegen bisher keine weiteren Beschreibungen und Hinweise zu den Tätern vor.

Aus diesem Grund bittet die Polizei um weitere Zeugen des Vorfalls. Personen, die in der Nacht vom 09.12.2024 zum 10.12.2024 eine körperliche Auseinandersetzung in der Ravensburgstraße beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neubrandenburg unter der 0395-5582-5224 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 23 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle entspricht jeweils der Anzahl der registrierten Fälle. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 34 im Jahr 2022 auf 26 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 470 Morde registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland war.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24