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Neuruppin: Fahndungstreffer in Pomellen

Bundespolizisten kontrollierten einen polnischen Staatsangehörigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bei der Durchsuchung wurden Betäubungsmittel gefunden. Anschließend wurde er an die Zollfahndung übergeben.

Foto: Depositphotos

Pomellen/ Pasewalk (ost)

Gestern Nachmittag haben Bundespolizisten in Pomellen einen 40-jährigen polnischen Staatsbürger kontrolliert. Er war ein Passagier in einem Auto mit polnischer Zulassung. Die STA Essen suchte den Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er musste eine Geldstrafe von 3150,00 EUR und Verfahrenskosten in Höhe von 93,00 EUR zahlen. Alternativ wurde eine Freiheitsstrafe von 105 Tagen festgelegt. Während der Leibesvisitation wurden weitere Betäubungsmittel (57,7 Gramm Amphetamin inklusive Verpackung, 10,8 Gramm Cannabis inklusive Verpackung) am Körper versteckt gefunden. Nach Anzeigeerstattung wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Zahlung der Geldstrafe und Verfahrenskosten wurde die Person an die Zollfahndung Berlin Brandenburg übergeben.

Kurze Zeit später wurde an derselben Stelle ein 47-jähriger Deutscher angehalten und überprüft. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Person ergab gleich 3 Ausschreibungen: 1. zur Festnahme/Strafvollstreckung durch die STA Neuruppin wegen Fischwilderei. Hier musste die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 750,00 EUR oder 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe vollstreckt werden. 2. zur Festnahme/Strafvollstreckung durch die STA Meiningen wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz. Hier war eine Geldbuße in Höhe von 20,00 EUR und 41,50 EUR Verfahrenskosten oder 1 Tag Erzwingungshaft das Strafmaß. 3. zur Aufenthaltsermittlung durch die STA Neuruppin wegen Diebstahl. Nach Zahlung der Geldstrafe und Geldbuße wurde die Person am Abend wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zeigen einen Rückgang von 2021 auf 2022. Im Jahr 2021 wurden 8728 Fälle registriert, wovon 8304 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6776, wobei 5675 männliche und 1101 weibliche Verdächtige waren. 647 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle von Drogenkriminalität gemeldet, von denen 7758 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 6598 zurück, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 8.728 8.223
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.304 7.758
Anzahl der Verdächtigen 6.776 6.598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.675 5.556
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.101 1.042
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 647 713

Quelle: Bundeskriminalamt

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