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Neuruppin: Haftbefehle vollstreckt, Polizeikontrollen führen zu Festnahmen und Geldstrafen.

Mehrere Personen wurden aufgrund von Haftbefehlen festgenommen und mussten Geldstrafen zahlen, um einer Ersatzfreiheitsstrafe zu entgehen.

Foto: Depositphotos

Pasewalk / Pomellen / Linken / Züssow / Lubmin (ost)

Während einer Überprüfung am 21.09.2025 um 00:45 Uhr auf der B 104 am Grenzübergang Linken aus Polen kommend wurde festgestellt, dass ein 32-jähriger Pole aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Neuruppin wegen Diebstahls gesucht wurde. Der Begleiter in einem Reisebus (FLIX) hatte die Wahl zwischen einer Geldstrafe von 300,00 Euro plus 77,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen. Nach Bezahlung der Geldstrafe und der Kosten durfte er seine Reise fortsetzen.

Am Tag zuvor wurde bei der Einreisekontrolle an der BAB11 in der Kontrollstelle Pomellen ein 50-jähriger Pole überprüft. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab einen Haftbefehl / Strafvollstreckung durch die Staatsanwaltschaft Flensburg wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Durch Zahlung von 420,00 EUR konnte er 7 Tage Ersatzfreiheitsstrafe vermeiden. Er entschied sich für die Zahlung und wurde freigelassen.

Am Freitag wurde ein 37-jähriger Rumäne verhaftet, ebenfalls bei der Einreisekontrolle am Grenzübergang Pomellen. Der Fahrer eines PKW mit rumänischer Zulassung hatte einen Haftbefehl / Strafvollstreckung durch die Staatsanwaltschaft Passau wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Er konnte die 20-tägige Ersatzfreiheitsstrafe durch Zahlung einer Geldstrafe von 300,00 EUR und 82,50 EUR Kosten vermeiden.

Auch am Freitag wurde ein 35-jähriger Deutscher verhaftet und aufgrund fehlender Zahlung der Geldstrafe nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Waldeck gebracht. Er wurde während einer Zugstreife im RE3308 von Pasewalk nach Greifswald am Haltepunkt Züssow kontrolliert. Die Überprüfung ergab einen Haftbefehl / Strafvollstreckung durch die Staatsanwaltschaft Berlin wegen Sachbeschädigung. Die Zahlung einer Geldstrafe von 4.312,00 EUR, einer Restgeldstrafe von 38,00 EUR und 181,00 EUR Kosten hätte ihn von der 98-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe befreit. Bei der Durchsuchung wurden 2,97g Amphetamine gefunden. Der durchgeführte ESA-Drogentest war positiv für Amphetamine. Außerdem wurde eine Schreckschusswaffe entdeckt, weshalb er nun auch wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz verantwortlich gemacht wird.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 7972 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 7758 im Jahr 2022 auf 7575 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 6598 auf 6573 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5556 auf 5585 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1042 auf 988 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 713 auf 875. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 1.228 Fälle (2,21%). 334 Unfälle (0,6%) wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle (88,42%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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