Ein 53jähriger Pole wurde verhaftet wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Pflichtversicherungsgesetz. Ein 34jähriger Pole wurde wegen Trunkenheit im Verkehr festgenommen und musste Geldstrafen zahlen.
Pasewalk / Pomellen: Verhaftung von zwei Polen mit Haftbefehlen

Pasewalk / Pomellen (ost)
Am Samstag wurde ein 53-jähriger Pole als Fahrer eines Autos mit polnischer Zulassung nach dem Grenzübertritt von Polen nach Deutschland kontrolliert. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Bielefeld zwei Haftbefehle zur Vollstreckung ausgestellt hatte: 1. Straftat – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte oder tätlicher Angriff. Zahlung von 4550,00 EUR oder 130 Tage Ersatzfreiheitsstrafe + 172,65 EUR Kosten. 2. Straftat – Pflichtversicherungsgesetz. Zahlung von 1750,00 EUR oder 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe + 86,00 EUR Kosten. Da der Pole die geforderte Gesamtgeldstrafe von 6300,00 EUR + 258,65 EUR nicht bezahlen konnte, wurde er um 16:30 Uhr in die JVA Neustrelitz gebracht.
Ein 34-jähriger Pole hatte es am Samstag um 16 Uhr etwas besser, als er als Mitreisender eines Autos mit polnischer Zulassung nach dem Grenzübertritt von Polen nach Deutschland kontrolliert wurde. Eine Überprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Haftbefehl zur Festnahme/ Strafvollstreckung wegen Trunkenheit im Verkehr ausgestellt hatte. Er hatte eine Geldstrafe von 3328,00 EUR und Verfahrenskosten von 1407,02 EUR zu zahlen oder 64 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Nach Zahlung der Geldstrafe und Kosten wurde er um 18:30 Uhr freigelassen. Allerdings wurde bei der Durchsuchung 0,3 Gramm Cannabiskraut gefunden, sodass er sich bald wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz (KCanG) verantworten muss.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 7972 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 7758 auf 7575. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 6598 auf 6573, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5556 auf 5585 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1042 auf 988 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 713 auf 875. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
| Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt








