Die Kriminalpolizei ermittelt nach zwei Schlägereien am Wochenende in Neustadt-Glewe wegen Körperverletzung. Tatverdächtige wurden namentlich bekannt gemacht.
Polizei ermittelt nach Körperverletzungen in Neustadt-Glewe
Neustadt-Glewe (ost)
Nach zwei gemeldeten Schlägereien am Wochenende in Neustadt-Glewe führt die Kriminalpolizei nun Ermittlungen wegen Körperverletzung bzw. gefährlicher Körperverletzung durch. Am frühen Samstagmorgen sollen vier Jugendliche einen 35-Jährigen auf seinem Grundstück angegriffen und verletzt haben. Laut dem Opfer hatte der 35-Jährige die vorbeilaufenden Jugendlichen gebeten, ihre Musikbox leiser zu stellen, woraufhin einer der jungen Männer den 35-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben soll. Anschließend sollen die Täter das am Boden liegende Opfer getreten und dann in einen angrenzenden Teich gestoßen haben. Der 35-Jährige wurde danach ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei konnte inzwischen die Tatverdächtigen identifizieren.
Am frühen Sonntagmorgen wurden in der Laascher Straße eine 20-jährige Frau und ihr 18 Jahre alter Bekannter Opfer eines Angriffs. Beiden wurden ersten Informationen zufolge zunächst von einer Gruppe junger Männer belästigt und dann angegriffen. Ein 16-jähriger Hauptverdächtiger soll der Frau unter anderem mit einem Kettenschloss auf den Kopf geschlagen haben. Die 20-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde danach ins Krankenhaus gebracht. Ihr 18-jähriger Begleiter soll ebenfalls mehrfach geschlagen worden sein. Er erlitt leichte Verletzungen. Dem Angriff soll ein Gerangel zwischen dem Tatverdächtigen und dem späteren 18-jährigen Opfer vorausgegangen sein.
Kontakt:
Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: @PolizeiLWL
Facebook: Polizei Westmecklenburg
Hier geht es zur Originalquelle
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 19 Fälle registriert, von denen alle gelöst wurden. Es gab insgesamt 21 Verdächtige, darunter 18 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 39, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 mit 403 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19 | 39 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 19 | 36 |
Anzahl der Verdächtigen | 21 | 34 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 18 | 30 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3 | 4 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 5 | 6 |
Quelle: Bundeskriminalamt