In der Nacht zum 16.03.2025 wurden mehrere Schüsse aus einer Handfeuerwaffe im Umfeld einer Diskothek abgegeben. Der Tatverdächtige wurde in Gewahrsam genommen, niemand wurde verletzt.
Polizei Güstrow stellt 19-Jährigen Syrer nach Schussabgabe aus Schreckschusswaffe
Landkreis Rostock/Güstrow (ost)
In der Nacht vom 16.03.2025 waren mehrere Polizeikräfte in Güstrow in der Gegend der Goldberger Straße/ Schwarzer Weg im Einsatz, nachdem Zeugenberichten zufolge zuvor Schüsse aus einer Handfeuerwaffe abgegeben worden waren.
Um 03:50 Uhr erhielten die Beamten über den polizeilichen Notruf Kenntnis von dem Vorfall. Nach Aussagen mehrerer Zeugen hatte eine männliche Person zuvor in der Nähe der örtlichen Diskothek grundlos drei Mal senkrecht in die Luft geschossen. Nach den Schüssen flüchtete der Mann über benachbarte Grundstücke. Dank sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte der vermeintliche Täter jedoch in der Nähe des Tatorts von weiteren Polizeistreifen gestellt und durchsucht werden. Die vermeintliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, wurde sichergestellt. Nach richterlicher Anordnung wurde der syrischstämmige Tatverdächtige in Gewahrsam genommen. Bei der Schussabgabe wurde niemand verletzt.
Das Ziel der weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen ist nun die Aufklärung weiterer relevanten Umstände. Laut Zeugenaussagen war der oben genannte Tatverdächtige zuvor Gast in der Diskothek und war dort in eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren Personen verwickelt. Diese Informationen können derzeit jedoch nicht näher spezifiziert werden. Die laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei Güstrow zu diesem Fall dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden nur noch 23 Fälle gemeldet, wovon alle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 26, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt