Zwei Personen forderten die Herausgabe von Wertsachen und verletzten das Opfer leicht. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Polizei sucht Zeugen nach versuchtem Raub in Stralsund
Stralsund (ost)
Am Sonntag, dem 23. Februar 2025, wurde die Polizei in Stralsund gegen 00:50 Uhr wegen des Verdachts einer versuchten Raubstraftat alarmiert.
Nach den aktuellen Ermittlungen begab sich ein 21-jähriger deutscher Mann kurz zuvor den Weidendamm am ehemaligen Busbahnhof entlang in Richtung Karl-Marx-Straße.
Es scheint, dass sich zwei Personen von hinten näherten und die Herausgabe seiner Wertsachen verlangten. Er wurde offenbar mit einem Gegenstand bedroht, dessen Art noch festgestellt werden muss.
Um der Situation zu entkommen, drehte sich das Opfer um und versuchte zu fliehen. Dabei spürte er einen Schlag auf den Kopf, vermutlich wurde er von dem Gegenstand getroffen und erlitt leichte Schmerzen. Der 21-Jährige konnte in Richtung Innenstadt entkommen und alarmierte die Polizei am neuen Markt.
Die beiden unbekannten Personen können wie folgt beschrieben werden: Person 1:
Person 2:
Es wurden Anzeigen wegen des Verdachts des Raubes, der räuberischen Erpressung, der einfachen und gefährlichen Körperverletzung erstattet.
Die Polizei bittet nun um Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Informationen werden von der Polizei in Stralsund unter 03831 28900 oder der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 657 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 im Jahr 2022 auf 484 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 475 im Jahr 2022 auf 600 im Jahr 2023, wobei der Anteil der nicht-deutschen Verdächtigen von 113 auf 189 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 23, wobei alle Fälle aufgeklärt wurden. Es gab 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt