Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 08.02.2024 aus Mecklenburg-Vorpommern
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Mecklenburg-Vorpommern vom 08.02.2024
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
08.02.2024 – 13:33
POL-ANK: Diebstahl eines Bronzereliefs in Ahlbeck auf Usedom - die Polizei bittet um Hinweise
Ahlbeck (Usedom) (ost)
Am 02.01.2024 um etwa 18:09 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung zum Bahnhof in Ahlbeck gerufen, um eine Anzeige wegen des Diebstahls eines Reliefs aufzunehmen. Laut einer Zeugin betrat ein Mann den Verkaufsraum der Kunsthalle und stand mit einer Tasche vor der Auslage von Kunstobjekten. Die Zeugin fand es ungewöhnlich, dass der Mann die Tür zur Kunsthalle offenließ. Als der Unbekannte die Halle verließ, bemerkte die Zeugin, dass ein Bronzerelief mit den Maßen 12,00 cm x 23,50 cm aus einer Vitrine gestohlen worden war. Das gestohlene Relief ist leicht erkennbar, da es eine Signatur von Günter Grass trägt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 1.200 Euro.
Die Zeugin berichtete weiter, dass sie den Tatverdächtigen zehn Tage später, am 12.01.24 gegen 16:20 Uhr, erneut in der Kunsthalle bemerkte und wiedererkannte. Der Unbekannte betrachtete erneut Bronzestücke. Als die Zeugin ihn ansprach, reagierte der Mann nicht und verließ die Kunsthalle schnell wieder.
Sowohl am 02.01.2024 als auch am 12.01.2024 trug der Tatverdächtige einen dunkelblauen Anorak mit Kapuze, leichte Turnschuhe, die über die Knöchel gingen (schwarz-weiß), wobei die Jeans in den Schuhen steckte. Im Gegensatz zum ersten Vorfall trug der Mann dieses Mal (12.01.2024) eine schwarze eckige Hornbrille.
Die Zeugin beschrieb den Tatverdächtigen wie folgt:
Personen, die Hinweise zum Tatverdächtigen oder zum Verbleib des gestohlenen Bronzereliefs geben können, werden gebeten, sich unter 038378279224 an das Polizeirevier Heringsdorf zu wenden.
HZA-HST: Hauptzollamt Stralsund legt Jahresbilanz der Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor
Stralsund (ost)
Die 180 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Stralsund haben im Jahr 2023 insgesamt 1.145 Arbeitgeber (2022: 1.417; 2021: 1.522) und zusätzlich 13.379 Personen hinsichtlich ihrer Beschäftigungsverhältnisse überprüft.
Die FKS führt ihre Prüfungen verdachtsunabhängig, hinweisbezogen oder auf Grundlage eigener Risikoeinschätzungen, insbesondere in von Schwarzarbeit besonders betroffenen Branchen durch. Dabei folgt sie dem Grundsatz "Qualität vor Quantität".
An die Arbeitnehmerbefragungen vor Ort zu den Arbeitsverhältnissen schließen sich oftmals langwierige und komplexe Geschäftsunterlagenprüfungen und ggf. Ermittlungen an. Auch im vergangenen Jahr gab es bundesweite und regionale Schwerpunktprüfungen, die unter anderem im Baugewerbe, im Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Gebäudereinigung sowie im Speditions-, Transport und Logistikgewerbe durchgeführt wurden.
Im Rahmen ihrer Prüfungen und Ermittlungen leiteten die Kräfte des Hauptzollamtes Stralsund im vergangenen Jahr knapp 1.000 Ordnungswidrigkeiten- (2022: 1.366; 2021: 729) und über 2.500 Strafverfahren (2022: 2.160; 2021: 2.955) ein.
Aufgrund der von der FKS des Hauptzollamtes Stralsund eingeleiteten Strafverfahren verurteilten die zuständigen Gerichte die Beschuldigten im Jahr 2023 zu Geldstrafen in Höhe von rund 554.000 Euro. Zudem wurden Freiheitsstrafen von insgesamt 93 Monaten verhängt.
Durch die Ermittlungen der FKS in Mecklenburg-Vorpommern wurde ein Schaden in Höhe von insgesamt rund 31,8 Millionen Euro aufgedeckt.
"Die Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Stralsund sind auch im letzten Jahr wieder entschieden gegen Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Sozialleistungsbetrug vorgegangen. Mit Blick auf bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen, unfairen Wettbewerb und die Erfüllung von Steuer- und Sozialversicherungspflichten werden wir den Kontrolldruck weiterhin hochhalten", so Christian Sührig, Vertreter des Leiters des Hauptzollamtes Stralsund.
POL-NB: Verkehrsunfall mit einer verstorbenen Person bei Altentreptow
Neubrandenburg (ost)
Am 08.02.2024 kam es um 09:28 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L27 zwischen Tützpatz und Pripsleben, bei dem der Fahrer allein beteiligt war und verstarb.
Das Auto, ein Renault, geriet aus unbekannter Ursache von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Feuerwehrkräften befreit werden. Er verstarb daraufhin am Unfallort.
Während des Rettungseinsatzes wurde die Straße bis zur Unfallaufnahme und Bergung des stark beschädigten Fahrzeugs vollständig gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5000EUR geschätzt.
POL-LWL: Alkoholisierter Autofahrer fuhr sich in Straßenbankette fest
Malliß (ost)
Am Mittwochabend ist ein betrunkener Autofahrer auf der B 191 zwischen Malliß und Heiddorf mit seinem Auto in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und in die angrenzende Straßenbankette gefahren. Das Fahrzeug blieb stecken und musste später abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme bemerkte die Polizeistreife, dass der 55-jährige Fahrer offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein nachfolgender Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,71 Promille. Der Fahrer wurde daraufhin zur Entnahme einer Blutprobe gebracht. Zusätzlich hat die Polizei seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Gegen den 55-Jährigen wurde außerdem Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet.
POL-LWL: Trickdiebe stahlen Bargeld aus Wohnung - Polizei warnt vor falschen Handwerkern
Hagenow (ost)
Falsche Arbeiter haben am Dienstag mehrere Tausend Euro Bargeld aus dem Haus eines 80-jährigen Mannes in Hagenow gestohlen. Das Geld wurde anscheinend in einem unbeobachteten Moment aus einer Geldkassette entwendet. Vorher hatte einer der beiden angeblichen Handwerker an der Tür des Seniors geklingelt und das Opfer mit einem angeblichen Schaden am Haus konfrontiert, der eigentlich nicht existierte. Angeblich wurden die Schäden am Haus durch vorbeifahrende Baufahrzeuge verursacht. Der 80-Jährige sollte angeblich 700 Euro für die Reparatur zahlen. Das Opfer stimmte schließlich zu und übergab dem falschen Handwerker das geforderte Bargeld, das der Rentner zuvor aus einer Geldkassette geholt hatte. Vermutlich wurde er dabei vom Täter beobachtet. Kurz darauf erschien ein zweiter falscher Handwerker in der Wohnung des Opfers. Offenbar wurde der 80-Jährige dann gezielt von den beiden Männern abgelenkt, woraufhin einer der Täter unbemerkt in die Geldkassette griff und mehrere Tausend Euro stahl. Danach verschwanden die beiden falschen Handwerker, die anscheinend 35 bis 45 Jahre alt waren und akzentfreies Deutsch sprachen.
Vor dem Hintergrund des Vorfalls rät die Polizei zur Vorsicht und appelliert, unbekannten Personen keinen Zugang zur eigenen Wohnung zu gewähren. Fremde sollten insbesondere nicht die eigene Wohnung betreten, wenn sie unangekündigt an der Wohnungstür stehen und ihr Anliegen verdächtig erscheint oder keine berechtigten oder nachvollziehbaren Gründe vorliegen. Handwerker, Monteure und Mitarbeiter von Energieversorgern kündigen einen Termin in der Regel rechtzeitig an.
POL-SN: Kind angefahren - Verkehrsunfall mit glimpflichem Ausgang
Schwerin (ost)
Ein Verkehrsunfall im Stadtteil Mueßer Holz in Schwerin gestern endete glücklicherweise glimpflich:
Um 16.30 Uhr überquerte ein 7-jähriger Junge die Hamburger Allee in der Nähe der Fußgängerampel nahe der Haltestelle Keplerstraße. Eine 32-jährige Autofahrerin konnte nicht rechtzeitig bremsen und stieß mit dem Kind zusammen. Der junge Ukrainer wurde nach aktuellen Informationen nur leicht verletzt und wurde zur Vorsicht ins Krankenhaus gebracht. Offensichtlich hatte er die Straße trotz des Rotlichts für Fußgänger überquert. Das Auto der deutschen Autofahrerin wurde beschädigt; die Polizei schätzt den Sachschaden auf ungefähr 1.000 Euro.
Die weiteren Untersuchungen zu diesem Unfall werden vom Kriminalkommissariat Schwerin durchgeführt.
POL-HWI: Zeugenaufruf: Einbruch in Einfamilienhaus
Wismar (ost)
Nachdem gestern in Wismar ein Einbruch in ein Einfamilienhaus stattgefunden haben soll, bei dem unbekannte Täter Schmuck gestohlen haben, sucht die Kriminalpolizei nun nach Zeugen.
Nach ersten Erkenntnissen drangen die Einbrecher zwischen 14:30 Uhr und 19:00 Uhr gewaltsam in das Haus am Hohen Damm ein, durchsuchten die Räume und entwendeten Schmuck. Obwohl der Wert des gestohlenen Schmucks noch nicht festgestellt werden konnte, beläuft sich der Sachschaden auf etwa 500 Euro.
Die Kriminalpolizei hat vor Ort Spuren gesichert und die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Wohnungseinbruchdiebstahl aufgenommen.
Personen, die in diesem Zusammenhang ungewöhnliche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Wismar unter der 03841 203 0 oder bei einer beliebigen Polizeidienststelle zu melden.
Eine 85-jährige Frau wurde am 01.02.2024 in der Oststadt von Neubrandenburg von einem Hund gebissen und erlitt leichte Verletzungen.
Gegen 11:30 Uhr ging die Geschädigte vom Krankenhaus in Richtung des dortigen "Babywaldes", als ein Mann mit einem nicht angeleinten Hund auf sie zukam. Der Hund lief zu ihr und biss sie jeweils einmal in ein Bein und in den Oberarm. Der Hundehalter sprach kurz mit der Frau, ließ sie dann jedoch ohne Entschuldigung oder weitere Hilfe zurück.
Aufgrund des Vorfalls ermittelt das Kriminalkommissariat Neubrandenburg wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Hundehalter. Der Hundehalter wird als etwa 40-45 Jahre alt, etwa 190 cm groß und mit kurzen braunen Haaren beschrieben. Der Hund wurde als mittelgroß und braun beschrieben.
Personen, die anhand der Beschreibung Hinweise zur Person oder zum Hund geben können, werden gebeten, sich beim Polizeihauptrevier Neubrandenburg unter 0395-55825224 oder über die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
POL-NB: Brand im Seepark Sellin, Insel Rügen (LK V-R)
Sellin (LK V-R) (ost)
Am 07.02.2024 um etwa 23:30 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg einen Notruf über eine starke Rauchentwicklung in einer Ferienhausanlage in Sellin. Bei Ankunft vor Ort wurde eine große Menge Rauch festgestellt und die Ursache des Brandes im Keller der Wohnanlage lokalisiert. Die Brandbekämpfung und Evakuierung der insgesamt 10 Bewohner wurde von 52 freiwilligen Feuerwehrleuten aus Lancken-Granitz, Sellin, Baabe, Göhren und Middelhagen durchgeführt. Gegen 01:00 Uhr war der Brand gelöscht und das Gebäude konnte belüftet werden. Nach einer Untersuchung des Brandortes durch Feuerwehr und Polizei wird ein technischer Defekt am Akku eines im Keller abgestellten E-Bikes als Ursache angenommen. Durch den Brand und die daraus resultierenden Rußablagerungen im gesamten Gebäude entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro. Es gab keine Verletzten. Die Bewohner wurden für die Nacht in umliegenden Unterkünften untergebracht, da das Haus vorübergehend nicht bewohnbar ist.
Rückfragen zu den Bürozeiten bitte an die jeweils regional und thematisch zuständige Pressestelle (Polizeinspektionen Stralsund, Anklam oder Neubrandenburg oder Polizeipräsidium Neubrandenburg)
Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 0395 5582 2223 E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de
