Mehrere Diebstähle und Festnahmen aufgrund von Alkoholisierung und aggressivem Verhalten. Kriminalpolizei ermittelt in beiden Fällen.
Polizeieinsätze nach Ladendiebstählen in Rostock
Rostock (ost)
Am Freitag, den 04.07.2025, ereigneten sich in Rostock mehrere Polizeieinsätze in Verbindung mit einem stark alkoholisierten Mann. Um etwa 15:30 Uhr wurde die Polizei über einen Diebstahl in einer Tankstelle in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt informiert. Ein 22-jähriger Mann, der bereits ein Hausverbot hatte, betrat trotzdem die Verkaufsräume und stahl eine Flasche Wein. Das aufmerksame Personal konnte den deutschen Mann daran hindern, die Flasche weiter mitzunehmen. Der Verdächtige flüchtete dann zu Fuß, wurde aber kurz darauf in der Nähe von einer Streife der Rostocker Polizei festgenommen. Der Mann zeigte sich gegenüber den Einsatzkräften aggressiv. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann vorerst freigelassen.
Nur einige Stunden später, gegen 19:15 Uhr, wurde derselbe Mann erneut im Schnellrestaurant am Doberaner Platz auffällig. Dort belästigte er Gäste und störte den Betriebsablauf erheblich. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung und Anzeichen für den Konsum weiterer Drogen wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Der 22-Jährige verbrachte die Nacht in Polizeigewahrsam.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am nächsten Samstag, den 05.07.2025, in einem Lebensmittelgeschäft im Stadtteil Schmarl. Ein 35-jähriger Deutscher versuchte, mehrere Artikel in seiner Tasche aus dem Laden zu stehlen, ohne zu bezahlen. Als ein 27-jähriger Mitarbeiter ihn ins Büro bringen wollte, versuchte der Verdächtige zu fliehen. Es kam zu einem Handgemenge, in dem ein Kunde mutig eingriff und gemeinsam mit dem Mitarbeiter den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Der Diebstahlschaden wird auf etwa 18 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle gemeldet, von denen 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt