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Polizeieinsatz in Mehrparteienhaus bei Lübtheen

Polizei eilte nach Hinweis auf bewaffnete Einbrecher, keine Gefahrenlage festgestellt. Hinweisgeber kooperativ, Waffen sichergestellt, Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Jessenitz b. Lübtheen (ost)

Am Donnerstagmorgen rief ein Mann über den Notruf an, um zwei bewaffnete Einbrecher in seinem Haus in Jessenitz bei Lübtheen zu melden. Daraufhin fuhren mehrere Streifenwagen zum Ort des Geschehens. Es wurde jedoch keine unmittelbare Gefahr für den Hausbesitzer festgestellt.

Die Polizisten trafen vor dem Haus auf den Mann, der den Hinweis gegeben hatte und auch der Besitzer des Hauses war. Er hatte eine Pistole bei sich. Er erklärte, dass er die Waffe zur Selbstverteidigung trug. Der Mann kooperierte mit den Beamten und übergab ihnen die Pistole. Bei der Durchsuchung des Mehrparteienhauses wurden weder unbefugte Personen noch verdächtige Gegenstände gefunden. Auch die Befragung der anderen Bewohner ergab keine Hinweise auf strafbare Handlungen. Um jegliche Gefahren auszuschließen, wurden alle legal registrierten Waffen des Hinweisgebers und Sportschützen beschlagnahmt. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 890 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 218 auf 213 sank, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 216 auf 231. Davon waren 190 männlich, 26 weiblich und 30 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 193 männliche, 38 weibliche und 42 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 805 890
Anzahl der aufgeklärten Fälle 218 213
Anzahl der Verdächtigen 216 231
Anzahl der männlichen Verdächtigen 190 193
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 26 38
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 30 42

Quelle: Bundeskriminalamt

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