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Polnischer PKW in Pomellen kontrolliert

Ein 34-jähriger Pole hatte eine Schusswaffe und diverse Messer bei sich. Nach gefährlichem Verhalten durfte er weiterreisen.

Foto: unsplash

Pomellen (ost)

Gestern Abend wurde in Pomellen ein polnisches Auto gestoppt und überprüft. Der Beifahrer war ein 34-jähriger Pole. Die Überprüfung ergab keine Treffer. Bei der Kontrolle wurden bei dem Mann ein taktischer Gürtel und eine Bauchtasche im militärischen Stil entdeckt. Die Beamten beschlossen, eine Personendurchsuchung durchzuführen. Als der Mann aus dem Auto stieg, öffnete er sofort und ohne zu sprechen das unverschlossene Handschuhfach. Im Handschuhfach entdeckte der Beamte eine Schusswaffe (Pistole) mit Magazin sowie zwei weitere voll geladene Magazine. Als der Beamte die Waffe entfernen wollte, schlug der Pole ihm die Hand weg, griff nach der Waffe und zog sie aus dem Holster. Nachdem ihm der Einsatz der Schusswaffe angedroht wurde, ließ der Pole die Waffe fallen und hob die Hände über die Brust. Die Waffe und die zwei Magazine wurden von den Beamten sichergestellt. Der Pole gab an, Sportschütze zu sein und dass niemand außer ihm Zugriff auf seine Waffe haben dürfe. Er konnte keinen konkreten Anlass wie ein Turnier oder eine Übung nennen. Zur weiteren Kontrolle legte er einen europäischen Feuerwaffenpass und eine polnische Waffenbesitzkarte vor. Bei der Durchsuchung wurden außerdem ein Faustmesser, ein Einhandmesser (am Gürtel), ein Reizstoffsprühgerät (ohne PTB-Zeichen) und ein Messer mit einer feststehenden Klinge von 14 cm Länge gefunden. Alle Gegenstände wurden eingezogen. Der Pole entschuldigte sich später bei den Beamten für sein gefährliches Verhalten. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und der Anzeigenerstellung wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz durfte er seine Reise fortsetzen.

(Fotos auf Anfrage erhältlich)

Quelle: Presseportal

nf24