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Pomellen/ Pasewalk: Haftbefehle vollstreckt

Bundespolizisten in Pomellen vollstreckten zwei Haftbefehle am Wochenende. Zwei Männer zahlten Geldstrafen, um Ersatzhaft von 20 Tagen zu vermeiden und konnten ihre Reise fortsetzen.

Foto: unsplash

Pomellen/ Pasewalk (ost)

Am Wochenende wurden in Pomellen zwei Haftbefehle von Bundespolizisten vollstreckt.

Ein 25-jähriger Mann aus Georgien wurde als Passagier in einem polnischen Reisebus (Flix) entdeckt und überprüft. Die Staatsanwaltschaft Rottweil suchte nach ihm wegen Diebstahls. Er bezahlte eine Geldstrafe von 300,00 EUR und vermied damit 20 Tage Ersatzhaft. Die noch ausstehenden 77,00 EUR Verfahrenskosten blieben unbezahlt. Trotzdem durfte er seine Reise fortsetzen.

Ein 37-jähriger Mann war als Mitfahrer in einem polnischen Transporter unterwegs. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin suchte ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er zahlte die geforderte Geldstrafe von 600,00 EUR sowie 77,50 EUR Verfahrenskosten. Auch hier betrug die vermiedene Ersatzfreiheitsstrafe 20 Tage.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 7972 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 7758 auf 7575. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 6598 auf 6573 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5556 auf 5585 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1042 auf 988 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 713 auf 875. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

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