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Pomellen: Schleusungen am Wochenende

Am letzten Wochenende wurden 25 Personen nach unerlaubter Einreise festgestellt. 18 stellten Schutzersuchen und wurden nach Stern Buchholz weitergeleitet, 7 wurden nach Polen zurückgewiesen.

Foto: unsplash

Pasewalk (ost)

Am vergangenen Wochenende wurden insgesamt 25 Personen nach unerlaubter Einreise/ Schleusung festgestellt. Von ihnen stellten 18 Schutzersuchen und wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung in Stern Buchholz weitergeleitet. Sieben Personen wurden nach Polen zurückgewiesen bzw. zurückgeschoben.

Hier sind drei ausgewählte Fälle:

Am Freitagabend, gegen 22:30 Uhr, führten Bundespolizisten am ehemaligen Grenzübergang in Pomellen eine Kontrolle an einem PKW mit polnischer Zulassung durch. Der Fahrer war ein 28-jähriger ukrainischer Staatsbürger. Er wies sich mit einem gültigen ukrainischen Reisepass und einem abgelaufenen (26.05.2024) polnischen Aufenthaltstitel aus. Im Fahrzeug befanden sich drei syrische Staatsbürger, alle ohne gültige Aufenthaltsdokumente. Nach weiteren Ermittlungen hatte der Ukrainer die drei Syrer von einem Hotel in Stettin abgeholt, um sie nach Berlin zum Hauptbahnhof zu bringen. Die Syrer stellten Schutzersuchen und wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung in Stern Buchholz weitergeleitet. Der Ukrainer wurde wegen Schleusung angezeigt und nach Polen zurückgewiesen.

Die Bundespolizei in Pomellen erhielt am Freitagabend einen Bürgerhinweis. Der Hinweisgeber beobachtete, wie mehrere Personen aus einem in Deutschland zugelassenen VW Touran ausstiegen, bevor sie die Kontrollstelle auf der BAB 11 in Pomellen erreichten. Der VW Touran fuhr weiter und passierte die Kontrollstelle. Bundespolizeistreifen beobachteten den VW Touran auf der BAB 11 (Richtung Berlin) und führten an der Anschlussstelle Penkun eine Kontrolle durch. Der Fahrer war ein 41-jähriger Syrer, der Beifahrer ein 25-jähriger Syrer. Beide hatten gültige deutsche Aufenthaltstitel. Bei der Durchsuchung des Beifahrers wurde eine Bauchtasche mit 1400,- EUR Bargeld gefunden. Der VW Touran war ein Siebensitzer, bei dem die 2. Sitzreihe (3 Sitze) umgeklappt war. Im Fahrzeug wurden verpackte Kleidung und Verpflegung gefunden. Der VW Touran wurde von einem Abschleppunternehmen zur Dienststelle der Bundespolizei in Pasewalk gebracht. Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Syrer am Samstag freigelassen.

Gleichzeitig wurden in Pomellen in der Nähe der Kontrollstelle sechs syrische Staatsbürger (vier Frauen, zwei Männer) aufgegriffen. Diese Personen entsprachen der Beschreibung des Bürgerhinweises. Sie konnten sich mit syrischen Reisepässen ausweisen, in denen abgelaufene russische Visa vorhanden waren. Es wurden keine gültigen Aufenthaltsdokumente für Deutschland vorgelegt. Alle Personen stellten Schutzersuchen.

Am Samstagabend kontrollierten Bundespolizisten auf der BAB 11 einen PKW mit deutscher Zulassung. Auch hier handelte es sich um syrische Staatsbürger als Fahrer (33) und Beifahrer (18). Der Fahrer wies sich mit seinem gültigen deutschen Flüchtlingspass, einem gültigen deutschen Aufenthaltstitel und seinem deutschen Führerschein aus. Der Beifahrer zeigte seinen gültigen deutschen Aufenthaltstitel vor. Im Fahrzeug befanden sich zwei weitere syrische Staatsbürgerinnen. Die Frauen konnten keine Reisepässe oder Identitätsdokumente vorlegen. Während der Kontrolle gab der Fahrer an, dass er seine Schwester und eine Begleitperson in Penkun abgeholt hatte, nachdem sie ihn darum gebeten hatten. Die beiden Frauen wurden am 06.07.2024 um 02:00 Uhr von einem Schleuser über die deutsch-polnische Grenze nach Penkun gebracht. Der Fahrer gab an, dass er nicht genügend Kraftstoff für die Rückfahrt hatte, daher fuhr er nach Polen zur Tankstelle und kehrte dann in die Bundesrepublik zurück. Er wollte seine Schwester und ihre Begleitung zur nächsten Erstaufnahmeeinrichtung im Bundesgebiet bringen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden der Fahrer und der Beifahrer nach Abschluss der Ermittlungen freigelassen. Die Frauen äußerten Schutzersuchen und reisten weiter nach Stern Buchholz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2022 zeigt insgesamt 53.500 Unfälle. Davon endeten 4.913 Unfälle mit Personenschaden, was 9,18% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.233 Fälle aus, was 2,3% der Gesamtzahl entspricht. 288 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,54% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 47.066, was 87,97% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 31.178 Unfälle (58,28%), außerorts (ohne Autobahnen) 19.742 Unfälle (36,9%) und auf Autobahnen 2.580 Unfälle (4,82%). 83 Menschen verloren ihr Leben, 1.266 wurden schwer verletzt und 4.983 leicht verletzt.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 53.500
Unfälle mit Personenschaden 4.913
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.233
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 288
Übrige Sachschadensunfälle 47.066
Ortslage – innerorts 31.178
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 19.742
Ortslage – auf Autobahnen 2.580
Getötete 83
Schwerverletzte 1.266
Leichtverletzte 4.983

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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