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Pritzier: Zeugenaufruf nach Kraftfahrzeugrennen bei Lübtheen

Die Polizei sucht Zeugen nach einem mutmaßlichen Kraftfahrzeugrennen, bei dem ein Fahrzeug verunfallt ist. Die Fahrzeugführer fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit und verloren die Kontrolle über ihre PKW.

Am PKW riss ein Vorderrad ab, bevor das Fahrzeug mit dem Erdwall kollidierte.
Foto: Presseportal.de

Lübtheen/Pritzier (ost)

Nach einem möglichen Autorennen zwischen zwei PKW auf der L06 bei Lübtheen ist am Dienstagmorgen ein Fahrzeug verunglückt und war nicht mehr fahrbereit. Die Polizei bittet nun um Zeugenaussagen zu den Fahrmanövern.

Nach bisherigen Informationen fuhren beide schwarzen Dacia PKW (mit OB-Kennzeichen) zwischen 06:25 Uhr und 06:50 Uhr von Lübtheen Richtung Pritzier. Die Fahrer waren offensichtlich zu schnell unterwegs und überholten sich gegenseitig und andere Verkehrsteilnehmer, auch im Überholverbot. An der Kreuzung L06 / B5 in Pritzier fuhren sie über eine Verkehrsinsel und verloren die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Bei einem der PKW brach ein Vorderrad ab, wodurch das Auto auf die B5 geriet und mit einem angrenzenden Erdwall kollidierte. Beide Fahrzeuge hatten jeweils vier männliche Insassen, die auf dem Weg zur Arbeit waren. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf insgesamt 15.000 Euro geschätzt.

Die Polizei hat den Unfallort untersucht und erste Zeugen befragt. Gegen die 28- und 34-jährigen Fahrer wird unter anderem wegen illegaler Autorennen und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Beiden Männern wurde das Führen von Fahrzeugen in Deutschland untersagt. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen (insbesondere aus dem Gegenverkehr), die Angaben zu den Fahrmanövern machen können und möglicherweise selbst betroffen waren.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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