Raub in Neubrandenburg, Zeugenaufruf nach körperlichem Übergriff auf 13-Jährigen. Täter noch unbekannt, Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Raub in Neubrandenburg, Zeugenaufruf nach körperlichem Übergriff auf 13-Jährigen. Täter noch unbekannt, Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Neubrandenburg (ost)
Am Dienstag, den 12.08.2025 ereignete sich gegen 21:00 Uhr in Neubrandenburg ein physischer Angriff auf einen 13-jährigen Jungen. In der Nähe des Rathauses am Friedrich-Engels-Ring wurde der Junge von zwei männlichen Personen an der Ampel angesprochen und um Zigaretten und Bargeld gebeten. Nachdem sie die Straße gemeinsam überquert hatten, griffen die beiden Männer den Jungen vor einem asiatischen Restaurant auf der linken Seite der Turmstraße körperlich an. Dabei wurden sein Handy und seine Geldbörse gestohlen, in der sich eine EC-Karte befand. Die Täter zwangen den Jungen, mit dieser Karte Geld vom Konto abzuheben, und brachten ihn unter Anwendung von Gewalt zur nächsten Bank in der Löwenvilla. Es kam jedoch zu keiner Auszahlung. Danach wurde der 13-Jährige erneut von beiden Tätern körperlich angegriffen. Anschließend flüchteten die Täter über die Wallanlagen in Richtung Bahnhof.
Die beiden Täter können wie folgt beschrieben werden:
Person 1:
Person 2:
Bisher sind die Täter völlig unbekannt und es liegen der Polizei keine Zeugenhinweise oder Anhaltspunkte zu den Personen vor. Deshalb bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung. Bei sachdienlichen Informationen zu dem Vorfall wenden Sie sich bitte an die Polizei in Neubrandenburg unter der Nummer 0395-5582-5224.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, wovon 380 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 475, wobei 436 männliche und 39 weibliche Verdächtige waren. Von den Verdächtigen waren 113 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 657, wovon 484 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 600, darunter 556 männliche und 44 weibliche Verdächtige. Von den Verdächtigen waren 189 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt