Ein 30-jähriger Mann wurde nach finanziellen Streitigkeiten angegriffen, beraubt und leicht verletzt. Die Tatverdächtigen konnten trotz Fahndungsmaßnahmen nicht festgenommen werden.
Raub und Angriff in Raben Steinfeld
Raben Steinfeld (Landkreis Ludwigslust-Parchim) (ost)
Am Abend des 30.08.2025 waren mehrere Polizeibeamte aufgrund eines zuvor gemeldeten Raubüberfalls in Raben Steinfeld im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Einsatz.
Um 22:40 Uhr traf der 30-jährige Geschädigte laut eigener Aussage gemäß einer vorherigen Vereinbarung auf die beiden verdächtigen Männer. Der Grund für das Treffen waren finanzielle Forderungen zu Lasten des Geschädigten, die angeblich vor Ort beglichen werden sollten. Die Verdächtigen griffen den aus Syrien stammenden Mann jedoch unerwartet an und bedrohten ihn mit einem Messer. Sie nahmen auch zwei Mobiltelefone des Geschädigten an sich und flüchteten dann mit einem Auto vom Tatort. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnten die Verdächtigen nicht mehr gefunden werden.
Der Geschädigte, der in Schwerin lebt, erlitt leichte Verletzungen an Händen und Füßen während des Angriffs. Die Einsatzkräfte befragten vor Ort mehrere Zeugen zu dem Vorfall. Der Kriminaldauerdienst wurde ebenfalls hinzugezogen und sicherte Spurenmaterial, das nun untersucht wird. Aus ermittlungstaktischen Gründen werden keine weiteren Informationen zu den mutmaßlichen Tätern bekannt gegeben. Der Diebstahlschaden beläuft sich laut Angaben des Geschädigten auf etwa 1800 Euro.
Die weiteren Ermittlungen liegen in der Zuständigkeit der Kriminalpolizei Rostock.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle gemeldet, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl der gemeldeten Fälle auf 23, wovon alle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt