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Raubüberfall in Binz

Ein 57-jähriger Mann wurde vor seinem Auto von zwei maskierten Personen mit einer Pistole und einer Machete bedroht. Geld wurde gefordert, Täter flüchteten unerkannt.

Foto: Depositphotos

Binz (ost)

Am gestrigen Donnerstag, dem 28. August 2025, informierte ein 57-jähriger deutscher Angestellter eines Warenhauses in der Binzer Proraer Chaussee die Polizei über den Notruf, dass er Opfer eines Raubüberfalls geworden sei.

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge schloss der Angestellte das Geschäft kurz nach 20:00 Uhr ab und begab sich zu seinem Auto. Plötzlich hörte er Schritte und drehte sich um. Berichten zufolge standen zwei maskierte Personen vor ihm. Eine Person soll offensichtlich eine Pistole auf den Mann gerichtet haben. Die andere Person soll eine Machete bei sich getragen haben. Anschließend wurde der Geschädigte aufgefordert, Geld herauszugeben, was er offenbar auch tat. Die bisher unbekannten Täter sollen sich dann in Richtung Schmachter See entfernt haben. Der 57-Jährige wurde nicht verletzt.

Der Kriminaldauerdienst wurde hinzugezogen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung und Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.

Die Personen können wie folgt beschrieben werden: Beide waren etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß, von schlanker Statur und jung (ca. 20 Jahre alt). Sie sprachen akzentfreies Deutsch. Ein Verdächtiger trug dunkle Kleidung und eine Sturmhaube. Der andere trug einen grauen Kapuzenpullover.

Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Personen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392 3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, wovon 380 gelöst wurden. Es gab insgesamt 475 Verdächtige, darunter 436 Männer und 39 Frauen. 113 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 657, wovon 484 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 600, darunter 556 Männer und 44 Frauen. 189 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 540 657
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 484
Anzahl der Verdächtigen 475 600
Anzahl der männlichen Verdächtigen 436 556
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 39 44
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 113 189

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden nur noch 23 Fälle gemeldet, von denen alle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 26, davon waren 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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