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Razzia und Verhaftung in Rostocker KTV

Am gestrigen Donnerstagmorgen führten das Kriminalkommissariat Rostock und das SEK Mecklenburg-Vorpommern eine Durchsuchung in der Rostocker KTV durch.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Am Morgen des 14. August 2025 führte das Kriminalkommissariat Rostock mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos Mecklenburg-Vorpommern eine Durchsuchung in der Rostocker KTV im Rahmen von Ermittlungen gegen einen 49-jährigen deutschen Verdächtigen durch.

Der Einsatz folgte umfangreichen Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Das zuständige Amtsgericht hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rostock die Durchsuchung der Wohnung des Mannes angeordnet. Außerdem lag ein offener Haftbefehl gegen den Verdächtigen vor, da er nicht zum Haftantritt erschienen war.

Aufgrund der Information über mehrere potenziell gefährliche Hunde in der Wohnung wurde das SEK für den Zugriff hinzugezogen. Um 06:00 Uhr betraten die Einsatzkräfte die Wohnung. Der Verdächtige wurde ohne Widerstand festgenommen. In der Wohnung befanden sich auch zwei Hunde, die sich während des gesamten Polizeieinsatzes ruhig verhielten.

Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten fanden die Beamten eine große Menge Bargeld und Betäubungsmittel. Der 49-Jährige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Hunde wurden in die Obhut von Bekannten des Verdächtigen gegeben.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rostock sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der erfassten Fälle auf 7972, wobei 7575 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24