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Ribnitz-Damgarten: Alkoholisierter Fahrer versucht Auto zu schieben

Ein betrunkener Georgier versuchte vergeblich, seinen Volvo auf der Bundesstraße wegzuschieben. Polizei ermittelt wegen Trunkenheit am Steuer und weiteren Vergehen.

Foto: Depositphotos

Ribnitz-Damgarten (ost)

Am späten Dienstagabend (05. August 2025) wurde die Polizei gegen Mitternacht zur Bundesstraße 105 / Kreuzung Sanitzer Straße in Ribnitz-Damgarten gerufen. Ein Augenzeuge hatte gemeldet, dass ein Fahrzeug ohne Beleuchtung auf der Straße stand und der vermeintliche Fahrer einen merkwürdigen Eindruck machte.

Als die Polizeibeamten eintrafen, gaben Zeugen an, zunächst einen Unfall vermutet zu haben. Vor Ort war ein stark betrunkener Mann zu sehen, der offensichtlich versucht hatte, seinen Volvo wegzuschieben.

Der Mann, über den berichtet wurde, war ein 51-jähriger Georgier. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,48 Promille. Der Georgier konnte nicht erklären, wie er auf die Bundesstraße gekommen war, warum das Fahrzeug nicht mehr fuhr und wer es gefahren hatte. Er konnte auch keinen Führerschein vorlegen. Das Kennzeichen des Volvos gehörte zu einem anderen Fahrzeug. Außerdem behauptete der Mann, dass seine Frau, nachdem sie Alkohol getrunken hatte, ausgestiegen und weggelaufen sei, vermutlich um sich zu erleichtern. Ob der Mann tatsächlich in Begleitung war oder nicht, konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an, die auch durchgeführt wurde. Bei der Blutentnahme gab der 51-Jährige an, dass er neben Alkohol auch Kokain, Amphetamin und Haschisch konsumiert hatte.

Die Polizeibeamten haben den Fahrzeugschlüssel und das amtliche Kennzeichen sichergestellt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, der Urkundenfälschung, des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, des Kraftfahrzeugsteuergesetzes, des Straßenverkehrsgesetzes und des Betäubungsmittelgesetzes aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, wovon 5556 männlich und 1042 weiblich waren. 713 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, wovon 7575 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6573, mit 5585 männlichen und 988 weiblichen Verdächtigen. 875 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 73917 Drogenfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon entfallen 4.880 Unfälle auf Personenschäden, was 8,77% der Gesamtzahl ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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