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Ribnitz-Damgarten: Angriff auf Polizeibeamte in Regionalbahn

Ein 26-jähriger Mann und eine 45-jährige Frau griffen Beamte in Rostock an, während sie ukrainische Staatsangehörige kontrollierten.

Foto: Depositphotos

Ribnitz-Damgarten, Stralsund (ost)

Gestern Abend (08.07.24) bemerkten Bundespolizisten in der Regionalbahn von Rostock nach Stralsund, in der Nähe von Altheide, zwei Reisende, die sich lautstark mit der Zugbegleiterin stritten. Als die Beamten hinzukamen, eskalierte das Verhalten der Reisenden stark.

Daraufhin überprüften die Beamten die Personalien eines 26-jährigen Mannes und einer 45-jährigen Frau. Beide Personen sind ukrainische Staatsangehörige. Der Mann war bereits wegen anderer Vergehen polizeilich bekannt. Während der Kontrolle und Durchsuchung der Personen und ihrer Sachen störte die Begleiterin die polizeilichen Maßnahmen durch laute Proteste. Der 26-Jährige griff einen der Beamten an und schlug ihm mit der Faust auf den Kopf.

Die Beamten reagierten sofort und brachten den Ukrainer mit körperlichem Einsatz zu Boden. Er leistete heftigen Widerstand, sodass ein Bundeswehrsoldat zusätzliche Unterstützung leisten musste. Während der Mann gefesselt wurde, griff plötzlich die Frau die Beamten von hinten an und schlug auf ihren Kopf und Rücken. Der Mann, der festgehalten wurde, leistete auch mit den Füßen Widerstand und biss einem Beamten in den Oberschenkel.

Als der Zug am Bahnhof Ribnitz-Damgarten West ankam, hörte die Frau plötzlich auf mit ihren Angriffen und flüchtete in eine unbekannte Richtung. Der Mann wurde zur Blutentnahme in die Boddenklinik gebracht, nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von 2,07 Promille ergab. Anschließend wurde er direkt in das Gewahrsam der Bundespolizeiinspektion Stralsund gebracht, um weitere Maßnahmen zu ergreifen und nüchtern zu werden.

Die Beamten wurden bei der körperlichen Auseinandersetzung leicht verletzt, waren aber zunächst weiterhin dienstfähig.

Nachdem der Mann ausgenüchtert war, durfte er am nächsten Morgen (09.07.24) die Dienststelle wieder verlassen.

Quelle: Presseportal

nf24