Am vergangenen Sonntag kam es zu einem versuchten Überfall auf eine Spielothek. Ein Mitarbeiter konnte den Täter erfolgreich vertreiben.
Ribnitz-Damgarten: Überfall auf Ribnitzer Spielothek
Ribnitz-Damgarten (ost)
Letzten Sonntag (03.08.2025) ereignete sich kurz vor Mitternacht ein versuchter Überfall auf eine Spielothek im Ribnitzer Körkwitzer Weg. Die Polizei Ribnitz-Damgarten wurde informiert, dass um 23:55 Uhr ein Mitarbeiter in der Spielothek war und den Überfall vereiteln konnte.
Nach ersten Informationen hatte ein unbekannter Täter den Angestellten dazu gebracht, in den Eingangsbereich des Geschäfts zu kommen. Dann näherte sich durch die offene Tür eine vermummte männliche Person dem Mitarbeiter.
Als sich der vermeintliche Täter und der Angestellte gegenüberstanden, forderte der Vermummte Geld. Nach den aktuellen Ermittlungen hatte der offensichtliche Räuber sowohl Pfefferspray als auch einen spitzen Gegenstand bei sich.
Der 63-jährige deutsche Mitarbeiter sprach laut mit der Person und schaffte es trotz des Pfeffersprays, den Täter nach draußen zu drängen und zu vertreiben.
Beschreibung des Täters:
Der Täter soll etwa 20 Jahre alt sein, schlank sein, etwa 185 cm groß sein, augenscheinlich europäisch oder westeuropäisch aussehen, weiße Sneaker, schwarze Hose, schwarzes langärmliges Oberteil, schwarze Handschuhe und eine schwarze Sturmhaube tragen, wodurch nur die Augen- und Nasenpartie sichtbar war und akzentfrei Deutsch sprechen.
Zeugen, die Informationen über die Person geben können oder Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter 03821/8750, über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Mordfällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt