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Ribnitz-Damgarten: Verfolgungsfahrt enthüllt Straftaten

Nach einer Geschwindigkeitskontrolle auf der Landesstraße deckten Beamte mehrere Vergehen auf. Der Fahrer eines VW-Transporters ignorierte Anhaltesignale und führte die Polizei auf eine zehn Kilometer lange Verfolgungsfahrt.

Foto: unsplash

Marlow (ost)

Am gestrigen Donnerstag (25.09.2025) haben Polizeibeamte vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Landesstraße 18 in der Nähe der Abzweigung Fahrenhaupt durchgeführt. In diesem Bereich finden derzeit Bauarbeiten statt, weshalb die Straße nicht für den Durchgangsverkehr freigegeben ist und die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt ist.

Knapp vor 10:00 Uhr wurde ein grauer VW-Transporter erfasst, der mit 75 km/h unterwegs war. Das Fahrzeug reagierte nicht auf die Haltesignale, sondern fuhr an der Kontrollstelle vorbei, woraufhin ein Streifenwagen den Transporter unter Verwendung von Sonder- und Wegerechten verfolgte. Dabei wurden das blaue Blinklicht, das Signalhorn und das vordere Anhaltesignal „STOP POLIZEI“ eingeschaltet.

Die Verfolgungsjagd, an der später mehrere Funkwagen teilnahmen, erstreckte sich über etwa zehn Kilometer, auch über Feld- und Waldwege. Letztendlich endete die Verfolgung für den Flüchtenden, als er sein Fahrzeug auf einer Erhöhung festfuhr. Die Polizisten konnten daraufhin den 38-jährigen deutschen Fahrer festnehmen.

Bei der anschließenden Überprüfung des bereits polizeibekannten Mannes stellte sich heraus, dass er wahrscheinlich nicht nur unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, sondern offensichtlich auch keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen muss sich außerdem wegen des Verdachts des illegalen Autorennens verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 334 Fällen, also 0,6%, relativ selten. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 49.199 Fällen, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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